Am 4. Oktober 1970 wurde Janis Joplin tot aufgefunden. Die Sängerin, die am 19. Januar 1943 in Port Arthur, Texas, USA, zur Welt kam, gehört zum “Club 27”, den Musikerinnen und Musikern, deren Leben im Alter von 27 Jahren endete. Ihre Musik lebt bis heute.
Erinnerungen an Janis Joplin
Janis Joplin starb an einer Überdosis Heroin. Kurz vor ihrem Tod hatte sie ihr Album “Pearls” aufgenommen. Die Auskopplung “Me And Bobby McGee”, die erst nach dem Tod der Sängerin veröffentlicht wurde, wurde zum größten Erfolg ihrer Karriere. Bei dem Lied handelt es sich um einen Country-Song, geschrieben von Kris Kristofferson.
Die Geschichte der Sängerin, die in Port Arthur, Texas, USA, aufgewachsen war: Sie hatte es in der Schulzeit schwer sich zu behaupten, denn ihre Einstellung war inkompatibel mit der ihrer Mitschüler: „Ich war ein Außenseiter. Ich habe gelesen, ich habe gemalt, ich habe nachgedacht. Ich habe Nigger nicht gehasst“ (Zitat). Nach der Schule zog es sie nach Kalifornien. Dort fühlte sie sich unter Gleichgesinnten wohl und wurde Sängerin der Band Big Brother & The Holding Company.
Mit dieser Sängerin wurde die Band schnell zu einer der gefragtesten Gruppen für die immer häufiger werdenden Festivals. “Ball And Chain” wurde für die Hippie-Generation zur Hymne.
Tom Jones lud die etwas andere Sängerin 1969 in seine Show “This Is Tom Jones” ein. Gemeinsam mit ihr sang er den Song “Raise Your Hand”. Da prallten zwei gigantische Stimmen aufeinander und brillierten doch in Harmonie.
Berühmt wurde sie auch für ihre Interpretation des George Gershwin Songs “Summertime”.
Wir haben mit den Aufnahmen zum Album “Pearl” begonnen und enden auch mit einer Aufnahme aus diesem Album. Den Titel “Mercedes Benz” sang sie bei einer Session acapella ein.
Der Song wurde später remixed.
Janis Joplin lebte genau wie Jimi Hendrix und Jim Morrison ein Leben voller Sex, Drugs and Rock’n’Roll. Es endete schon nach 27 Jahren, dabei hatte Janis noch so viel zu geben, was das Album “Pearl” untermauert.