Moin,
am 26.04.1977 eröffnet das legendäre Studio 54 in New York City, ganz genau in der 254 West 54th Street. Am Eröffnungsabend gibt es einen Auftritt von Cher zu sehen. In den kommenden drei Jahren trifft sich in diesem Club alles, was Rang und Namen hat oder bekommen möchte. Es ist der populärste Disco-Tempel der Geschichte. Selbst Größen wie Michael Jackson, Elton John oder Liza Minelli können sich dem Reiz der Dekadenz nicht entziehen. Ein Donald Trump gehörte Gerüchten zu Folge zum Stammpublikum dieses Phänomens.
https://www.youtube.com/watch?v=iE7qq0Fl6c4
Der Grund für den Namen ist ziemlich simpel. Die Besitzer Steve Rubell und Ian Schrager hatten das ursprünglich als Theater gebaute Gebäude als Filmstudio übernommen, das zuvor von der CBS als Filmstudio genutzt wurde. In ein Studio zu gehen gefiel den Menschen in den 70er Jahren genau wie heute auch. Wenn würde es in eine Fitness-Halle ziehen, wenn es um die Ecke auch ein Studio gibt.
https://www.youtube.com/watch?v=pxF12lRe5dQ
Auffällig musste man sein, um im Studio 54 landen zu können. Hier starteten viele Interpreten ihre Karrieren. Einige wurden auch weit über die Grenzen New Yorks bekannt. Manch ein Titel wurde von hier zum Welthit.
https://www.youtube.com/watch?v=XKuJUxGntRI
Besonders angesagt waren auch die meistens in München erzeugten Klänge wie „I Feel Love“ von Donna Summer und ihrem Produzenten Giorgio Moroder.
https://www.youtube.com/watch?v=dxCqZHSxd2E
Zu den ganz besonderen Personen dieser Zeit zählte auch Grace Jones. Ihre Version von Edith Piafs „La Vie En Rose“ wurde ein weltweiter Discothekenhit.
https://www.youtube.com/watch?v=YEM8TspcCBY
Die Geschichte wie man einen Abend, an dem man nicht ins Studio 54 eingelassen wurde, sinnvoll verbringt erzählen wir Song des Tages von Chics „Le Freak“.
Es ist Freitag, Zeit für die Disco? Auch! Aber vor allem für die 3 Peheiros
https://www.youtube.com/watch?v=4v5Xoz5OvAk
Wir schließen uns wie an jedem Freitag diesen Wünschen an
Euer
– Team
Das erste Mal
Wolfgang Amadeus Mozart vollendet 1779 seine Sinfonie (Ouverture) in G-Dur, KV 318.
https://www.youtube.com/watch?v=gdcn34vbFVI
Wilhelm Schröders „Dat Wettlopen twischen den Haasen un den Swinegel op de lütje Haide bi Buxtehude (Der Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel auf der kleinen Heide bei Buxtehude)“ wird im Hannoverschen Volksblatt erstmals (in niederdeutscher Sprache) veröffentlicht. Drei Jahre später wird es von den Brüdern Grimm als Nummer 187 in ihre Märchensammlung übernommen.
Durch Abspaltung vom befreundeten Athletic Bilbao wird der spanische Fußballclub Atlético Madrid 1903 gegründet. Die beiden Mannschaften einigen sich darauf, vorläufig nicht miteinander zu konkurrieren.
In Frankfurt am Main wird die vom Uhrmacher Lothar M. Loske entworfene und von den Heddernheimer Metallwerken in zweijähriger Bauzeit ausgeführte Äquatorialsonnenuhr 1951 eingeweiht. Sie gilt als die größte Sonnenuhr ihrer Art in der Welt.
Die vom Architekten Hugh Stubbins entworfene Berliner Kongresshalle wird 1958 als Geschenk von der Benjamin-Franklin-Stiftung an die Stadt, vertreten durch den Regierenden Bürgermeister Willy Brandt, übergeben.
https://www.youtube.com/watch?v=9JLzFXb-aN4
Billy J. Kramer & the Dakotas veröffentlichen 1963 eine Coverversion des Beatles Titel „Do You Want to Know a Secret“.
https://www.youtube.com/watch?v=lDCkdaSs_vg
The Beatles, The Rolling Stones und The Dave Clark Five treten 1964 beim „NME Poll Winner’s Concert“ im Wembley Empire Pool in London auf.
https://www.youtube.com/watch?v=0vmiE0A34tw
Die Deutsche Bundesbank gibt 1965 Banknoten über 500 Deutsche Mark aus. Auf ihrer Rückseite ist als Symbol für Ritterlichkeit die Burg Eltz abgebildet.
Bob Dylan landet am selben Tag in London, wo er auf einer Tour sein neues Album „Bringing It All Back Home“ promoten wird.
https://www.youtube.com/watch?v=MGxjIBEZvx0
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) vergibt 1966 in Rom die Austragung der Olympischen Sommerspiele 1972 nach München.
Am selben Tag steht in Großbritannien Dusty Springfield mit der Single „You Don’t Have To Say You Love Me“ auf Platz 1 der Charts.
https://www.youtube.com/watch?v=QR4vE9xL3yk
Der Soundtrack zum Musical „Hair“ steht 1969 auf Platz 1 der US-Album-Charts.
https://www.youtube.com/watch?v=xlCilKlqrvI
Bob Segers erstes Album wird 1969 in den USA veröffentlicht: The Bob Seger System mit „Ramblin‘ Gamblin‘ Man“.
https://www.youtube.com/watch?v=kKwXHDs1R6Y
In Großbritannien stehen 1969 die Beatles mit „Get Back“ auf Platz 1 der Single Charts.
https://www.youtube.com/watch?v=YEESfv-11ng
Tom Jones ist im Raquel Welch Special „Raquel!“ 1970 zu Gast und stellt seinen Song „I Who Have Nothing“ vor.
https://www.youtube.com/watch?v=B0xfoxM-bPg
Die Rolling Stones veröffentlichen 1971 ihre Single „Brown Sugar“ in den Vereinigten Staaten.
https://www.youtube.com/watch?v=_TuYrDBp7Bc
B.J. Thomas steht 1975 auf Platz 1 der US-Charts. Es ist der längste Titel der je auf der Eins gestanden hat:“(Hey Won’t You Play) Another Somebody Done Somebody Wrong Song“.
https://www.youtube.com/watch?v=QyrRYIrhLL0
1977 eröffnet das Singspiel „Neverland“ von Jim Steinman im Kennedy Center in Washington, DC. Fünf Monate später nimmt Meat Loaf drei dieser für das Programm geschriebenen Songs für sein Album „Bat Out Of Hell“ auf.
https://www.youtube.com/watch?v=PfOGMwlijrA
„The Last Waltz“, das gefeierte Meisterwerk von Dokumentar-Filmer Martin Scorseses über das letzte Konzert von The Band, kommt 1978 in den Kinos. Der Film beinhaltet Auftritte von von Neil Young, Eric Clapton, Joni Mtchell, Van Morrison, Neil Diamond, The Staple Singers und Dr. John.
https://www.youtube.com/watch?v=RurccWvJiS8
Am selben Abend ist eine TV-Movie-Special mit Ringo Starr in den Vereinigten Staaten zu sehen. Weitere Rollen werden von Michael Douglas, Angie Dickinson und Art Carney übernommen.
https://www.youtube.com/watch?v=rlyAXLJH_cA
1980 gibt es ein Special der Carpenter auf ABC zu sehen. Es trägt den Titel „Music, Music, Music“.
https://www.youtube.com/watch?v=0jtORBMpvL8
Mit „Call Me“, dem Song aus dem Film „American Gigolo“, steht Blondie 1980 sowohl in Großbritannien als auch in den Vereinigten Staaten auf Platz 1 der Charts.
https://www.youtube.com/watch?v=StKVS0eI85I
1982 veröffentlicht Paul McCartney sein Album „Tug Of War“.
https://youtu.be/HUOJ4dCj5UA
Bundespräsident Roman Herzog hält 1997 seine viel beachtete Berliner Rede, die wegen der Formulierung „Durch Deutschland muss ein Ruck gehen!“ als Ruck-Rede bekannt wird.
„4:99“ nennt sich das fünfte Studioalbum der Fantastischen Vier, das 1999 bei Sony Music veröffentlicht wird. Es landet in allen deutschsprachigen Ländern auf Platz 1.
https://www.youtube.com/watch?v=uUV3KvnvT-w
Leona Lewis steht mit ihrem Album „Spirit“ 2008 auf Platz 1 der US-Album-Charts.
Stop!
Es gibt Augenblicke, die grundsätzlich nicht gerade gut in ein Unterhaltungsprogramm passt. Dennoch darf man manchmal die Augen nicht schließen, damit so etwas nie wieder geschieht. Nahe der ukrainischen Stadt Prypjat ereignet sich 1986 mit der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl der schwerste auslegungsüberschreitende Störfall („Super-GAU“) in der zivilen Nutzung der Kernenergie. Da die Informationsweitergabe nur sehr schleppend geschieht, werden hunderttausende Menschen der Strahlung ausgesetzt. Viele Orte innerhalb eines zehn Kilometer-Radius sind bis heute Geisterstädte.
https://www.youtube.com/watch?v=s9APLXM9Ei8
Das darf uns nie wieder passieren.
