“Hoch die Hände Wochenende”, so stimmt uns Finch mit der Schweizer Band “Fäaschtbänkler” auf die kommenden Tage ein. In ihrer Heimat feiert man die Band mit dem Namen, den man einfach einmal gehört haben muss, um festzustellen, dass es doch ganz auszusprechen einfach ist. Ihre moderne Volksmusik lässt sich sogar mit einem Rapper paaren. Genau das ist Finch.
Möglicherweise gehört der Song “Hoch die Hände Wochenende” bei vielen Sendern in der Schweiz, Österreich und Süddeutschlands längst zum festen Programm am Freitag, Samstag und Sonntag. Man könnte ihn natürlich auch an allen Tagen auflegen mit dem Hinweis: “Nur noch… Tage.”
Die Mitglieder der Fäaschtbänkler stammen aus dem Dreiländereck Schweiz (Kanton St. Gallen), Österreich (Vorarlberg) und Deutschland (Bayern) und sind dort längst Kult. Dass dieser Musikkult noch nicht bis nach Norddeutschland durchgesetzt hat, liegt wohl in erster Linie daran, dass die Volksmusik hier eher mit irischem Folk als mit Süddeutscher Folklore vergleichbar ist. Ohne Frage ist die Begeisterung für die volkstümliche Musik aus dem Süden der Republik durch die immer häufiger auftretenden Oktoberfeste und Bayernzelte auf den Volksfesten stetig am Wachsen. Kaum zu glauben, aber wahr: Immer mehr junge Menschen kommen zu Norddeutschlands größter Kirmes, dem Freimarkt in Bremen, gekleidet in Dirnd und der Krachledernen.
Dass die Fäaschtbänkler wissen wie man feiert, zeigt dieses kleine Video, das sie auf ihrer facebook-Seite veröffentlicht haben.
Dass es nicht sonderlich zielführend ist, dass ein Norddeutscher einen so folkloristischen Song aus dem Süden beurteilt, ist klar. Aber: Alles, was Spaß macht, hat einen Anspruch verbreitet zu werden. Lacht, tanzt und seid ausgelassen. Viele Menschen leben davon, andere zu unterhalten und Partys zu feiern.
Durch das Verbreiten von Trauer, Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit ist niemandem gedient. Geht euer Eis wieder in der nächsten Eisdiele essen und lasst es euch nicht ins Haus bringen. Lasst euch die Freude am Leben nicht von den vielen Miesepetern und Mahnern nehmen.
Weitere neue Songs findet Ihr in unserer Rubrik Neu und hörenswert.