ESC 2019 – Die Favoriten

Die ESC-Familie wächst und wächst. Heute feiert Madonna mit ihrem neuen Song Premiere in der Pause des Wettbewerbs. Wir sind sehr gespannt, ob man in den kommenden Wochen nun überwiegend vom neuen Madonna-Hit schwärmen wird oder trotz allem der Sieger des Wettbewerbs für Schlagzeilen sorgen wird.

Wie in jedem Jahr kristallisieren sich in den Tagen vor dem Wettbewerb einige Favoriten heraus. Leider zählt der deutsche Beitrag, den Carlotta Truman und Laurita als Duo S!sters vorstellen werden, nicht zu den Favoriten. “Sister” steht bei den britischen Buchmachern sogar am Ende der Favoritenliste. Drücken wir den Beiden trotzdem die Daumen.

Ganz gewiss werden viele von euch dem Schweizer Beitrag die Daumen drücken. Schließlich ist Luca Hänni, der einzige Interpret, den hier alle kennen. Er gewann vor einigen Jahren bei DSDS. 12 Points für “She Got Me” aus Deutschland? Schaun wir mal…

In unserer Rubrik “heute” haben wir einen kurzen Rückblick auf “große Verlierer” zu bieten. Bei einer Niederlage geht die Welt nicht unter. Schließlich kann nur einer gewinnen. Aktuell ganz vorn bei den Buchmachern steht der niederländische Beitrag. Duncan Laurence hat eine tolle Stimme und reduziert seinen Auftritt mit “Arcade” auf sich und sein Piano.

Genau das Gegenteil könnt ihr vom australischen Beitrag erwarten. Kate Miller-Heidke hat mehr fürs Auge als für die Ohren zu bieten. “Zero Gravity” ist einer dieser Beiträge, die den Wettbewerb zum Erlebnis machen. Eine unglaubliche Stimme, ein Augenschmaus und eine Melodie, die wir auch nach dem 3. Hören noch nicht mitpfeiffen oder -summen können.

John Lundvik geht für Schweden ins Rennen. “Too Late For Love” ist ein Beitrag, wie man ihn seit Jahren von den Schweden gewohnt ist, einfach beste Popmusik. Die unüberhörbaren Gospel-Einflüsse lassen den Song zu etwas Besonderem werden.

Einen gelungenen Popsong liefert auch Mahmood mit dem italienischen Beitrag “Soldi”.

Zu den besonders auffälligen Beiträgen des heutigen Abends zählt ganz gewiss der rockige Beitrag aus Island. Hatari bleiben mit “Hatrið mun sigra” ganz gewiss nach ihren drei Minuten in Erinnerung.

Natürlich bleibt auch der Gastgeber stets in Erinnerung. In Tel Aviv geht Kobi Marimi mit  “Home” an den Start. Der Song ist so stark, dass es durchaus möglich ist, dass der nächste ESC wieder in Israel stattfinden könnte.

Einen ähnlich bescheidenen Auftritt wie Michael Schulte im vergangenen Jahr für Deutschland hat in diesem Jahr Großbritannien anzubieten. Michael Rice ist der Typ von nebenan mit einer gewaltigen Stimme. “Bigger Than Us” geht ins Ohr.

Am einfachsten macht ihr euch selbst ein Bild bei diesem Schnelldurchlauf, ob wir noch einen Favoriten vergessen haben.

Wir haben auch einen persönlichen Favoriten, der allerdings von niemandem weiter favorisiert wird. Leonora mit “Love Is Forever” erinnert ein wenig an “Lemon Tree” und geht nur ganz schwer wieder aus dem Ohr.