Sie war “der Spatz von Paris”, der heute noch für viele die größte französische Sängerin aller Zeiten ist. Edith Piaf kam am 19. Dezember 1915 in Paris zur Welt. Sie starb am 10. Oktober 1963 im Alter von 47 Jahren. Ihre Popularität ist auch über 60 Jahre nach ihrem Tod kaum geschwunden.
Erinnerungen an Edith Piaf
Geboren wurde Édith Giovanna Gassion, wie sie bürgerlich hieß, am 19. Dezember 1915 in Paris. Ihren ersten großen Erfolg hatte sie mit einem Lied aus dem Jahr 1940. “L’Accordéoniste” sang sie zum ersten Mal im “Bobino”, einem legendären Pariser Club, in dem Theater und Gesang zu Hause sind.
Nur wenige Hits entstehen in Kriegszeiten. Gleich nach dem Krieg lebte die Pariser Musikszene wieder auf und Edith Piaf war nun einmal “der Spatz von Paris”, der mit “La Vie En Rose” am 4. Januar 1947 einen späteren Evergreen veröffentlichte, den Interpreten überall auf der Welt in ihr Repertoire aufgenommen haben.
Zu dieser Zeit wurden Lieder über das Radio bekannt. Es gibt also nur wenige Filmaufnahmen von der großen Chansonsängerin. Bei der Aufnahme von “Hymne à l’amour” lief aber eine Kamera mit.
Aus dem Jahr 1951 stammt der Titel “Padam Padam”. Sie sang ihn bei einem Konzert im Jahr 1956, von dem Aufnahmen erhalten sind.
Edith Piaf war bekannt für ihr “Näschen” für große Talente. So gehörten Gilbert Becaud, George Moustaki, Charles Aznavour, Francis Lai u.v.a. zu den Künstlern, die sie förderte. Von George Moustaki stammt der Text zu ihrem großen Comeback-Hit “Milord” nach langer Krankheit und Drogenabhängigkeit. (Dazu findet ihr auch eine Song-Geschichte auf schmusa).
Die gerade gesehene Aufnahme stammt aus der legendären Ed Sullivan Show in den Vereinigten Staaten. Auch in den USA kannte und liebte man den französischen Superstar. Die Geschichte ihres Lebens erzählt ihr letzter großer Erfolgstitel: “Non, je ne regrette rien “.
Die Übersetzung der Titelzeile dieses wunderschönen Chansons bedeutet “Ich bereue nichts!”