Eine Blitzreise durch sieben CCR – Alben, die Musikgeschichte schrieben
CCR veröffentlichen am 5. Juli 1968 ihr erstes Album “Creedence Clearwater Revival”, aus dem „Suzie Q“ als Single ausgekoppelt wurde. Der Song schaffte es in die US-Charts und die Band durfte gleich ein weiteres Album produzieren.
John Fogerty und sein langjähriger Schulfreund Doug Clifford gründeten bereits 1959 die Band The Blue Velvets zu der wenig später Stu Cook stieß, der Keyboard und Bass spielte. Tom Fogerty, der ältere Bruder von John komplettierte die Band. Sie erhielten 1964 einen Plattenvertrag bei Fantasy Records. Diese machten auf dem ersten Plattencover aus den Blue Velvets The Golliwogs. Die Mitglieder der Band waren von dem Namen entsetzt.
Während John Fogerty und Doug Clifford bei der Army waren, tat sich nicht viel in Sachen Band. Dafür aber bei Fantasy Records. Die Plattenfirma wurde an den Filmproduzenten Saul Zaentz verkauft. Dieser wollte mit der Band ein Album aufnehmen und bot der Band an, sich zuvor umzubenennen. Am Heiligabend 1967 entschieden sich die Mitglieder für den Bandnamen Creedence Clearwater Revival. Aus dem zweiten Album “Bayou Country” aus dem Jahr 1969 stammt “Proud Mary”.
Die Band hatte sich vorgenommen, einen verrückteren Namen zu finden als Buffalo Springfield oder Jefferson Airplane. So gefiel den Mitgliedern der Gedanke, den Namen von Tom Fogertys Freund Credence Newball einzubauen. Da sie bei der Namensfindung den Fernseher nebenbei laufen ließen wurden sie auf den Werbespot für die Olympia Brewing Company aufmerksam, die Clearwater (“klares Wasser”) an den Mann bringen wollten. Da die Band es nach der Army-Zeit noch einmal versuchen wollte, sprachen sie von der Wiedervereinigung, dem Revival der Vier. “Bad Moon Rising” stammt aus dem ebenfalls 1969 veröffentlichten Album “Green River”.
1970 erschien das Album “Willy And The Poor Boys”, aus dem “Down On The Corner” und “Travellin’ Band” ausgekoppelt wurden.
Nun waren Creedence Clearwater Revival auch ganz oben in Deutschland. Mit dem 1970er Album “Cosmo’s Factory” und den Singles “Up Around The Bend” und “Lookin’ Out My Back Door” waren sie ganz vorn in den Charts zu finden.
1970 stand die Band auf dem Zenit ihres Erfolges. Die Band veröffentlichte mit “Pendulum” noch ein zweites Album, auf dem der einzige Nummer 1-Hit in Deutschland, “Hey Tonight”, zu finden war. Spätestens damals entdeckten die Fans in den Musikboxen der Gaststätten, in denen die Hits der Band auch Einzug hielten, dass die Rückseiten der Singles ebenso hörenswert sind. Heute gehört die Rückseite von “Hey Tonight” zu den beliebtesten Songs der Band: “Have You Ever Seen The Rain”.
Das letzte Album veröffentlichten Creedence Clearwater Revival 1972. Die Streitigkeiten mit der Plattenfirma waren sicher der Hauptgrund, dass es nicht die gewohnte Qualität hatte. John Fogerty steuerte nur drei Kompositionen zu “Mardi Grass” bei, von denen “Sweet Hitch-Hiker” und “Someday Never Comes” als Singles ausgekoppelt wurden.
Zeitlose Musik, Oldies but Goldies.
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