Der unvergessene Carl-Heinz Schroth zählte zu den frühen TV-Stars. Als Hauptdarsteller in “Alle Hunde lieben Theobald” sowie in “Jakob und Adele” wurde er zu einem der bleibenden Publikumslieblinge. Der Schauspieler kam am 29. Juni 1902 in Innsbruck, Österreich zur Welt. Er verließ sie am 19. Juli 1989 in München. Gerne erinnern wir an einige Höhepunkte seiner langen Karriere.
Erinnerungen an Carl-Heinz Schroth
Carl-Heinz Schroth konnte sich früh für das Fernsehen begeistern. 1968 bekam er nach zahlreichen Episoden-Rollen und Fernsehfilmen endlich seine erste Serien-Hauptrolle. Er war der stets hilfsbereite Theobald in der Serie “Alle Hunde lieben Theobald”. Obwohl nur zwei Staffeln mit jeweils sechs Episoden gedreht wurden, blieb er ein immer gern gesehener Publikumsliebling.
Bereits als 20-Jähriger stand der Schauspieler zum ersten Male vor der Kamera. Zu den frühen Filmen, in denen Carl-Heinz Schroth zu sehen war, ist der Film “Der Kongreß tanzt” aus dem Jahr 1931. Er spielt dort den Sekretär Pepi des Fürsten Metternich.
So spielte er auch in dem Film-Klassiker “Wenn der Vater mit dem Sohne” als Clown Peepe. Die Rolle in dem unvergessenen Streifen – mit Heinz Rühmann und Oliver Grimm in den Hauptrollen – gehörte zu den wenigen Ausflügen zum Film, denn Carl-Heinz Schroth war vom neuen Medium Fernsehen begeistert.
Karl-Heinz Schroth gehörte zu den frühen Stars des Fernsehens
Zunächst waren es nur Episoden-Rollen wie in der Serie “Intercontinental-Express”, in der es keine Hauptdarsteller gab, sondern jeweils abgeschlossene Geschichten gezeigt wurden.
In frühen Fernsehfilmen wie “Orden für Wunderkinder” spielte er dann bereits die Hauptrolle.
Mit Horst Tappert begeisterte er in dem Fernsehfilm “Das ganz große Ding”.
Mit dem Erfolg durch “Alle Hunde lieben Theobald” war er ein gefragter TV-Star geworden, der sich seine Rollen aussuchen konnte. Dazu gehörte auch ein Auftritt in der Kult-Serie “Derrick”. Gemeinsamer Erfolg aus “Das große Ding” verbindet.
Von 1982 bis 1989 begeisterte der Schauspieler an der Seite von Brigitte Horney in der Serie “Jakob und Adele”.
Viel Lob erhielt Carl-Heinz Schroth für sein Spiel in dem Episodenfilm “Er-Goetz-liches”. Dabei handelte es sich um eine Produktion nach vier Einaktern von Curt Goetz.
Carl-Heinz Schroth stand bis zu seinem Lebensende vor der Kamera, führte Regie, arbeitete als Synchronsprecher und sprach mit großer Begeisterung Hörspiele. Als er am 19. Juli 1989 die Bühne des Lebens verließ, hatte der 87-jährige Schauspieler wenige Tage zuvor seine letzte Arbeit für den Film “Geld macht nicht glücklich” abgeschlossen.