Bruce Springsteen im Song des Tages 192

Das Album “Born In The U.S.A.” ging heute vor 34 Jahren an die Spitze der US-Albumcharts:

Bruce Springsteen – I’m On Fire

7.7.1984

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https://youtu.be/lrpXArn3hII

 

Am 7.7.1984 ging Bruce Springsteen mit seinem wohl bekanntesten Album „Born In The USA“ auf Platz 1 der US-Charts. Es war auch noch 1985, 1986 und 1987 unter den beliebtesten Alben in den Vereinigten Staaten zu finden, insgesamt war es 139 Wochen dort verankert. Außerdem gehört dieses Album zu dem erlauchten Kreis von drei Alben, die sieben Songs in die Top 10 der Single-Charts brachten (Die anderen beiden sind übrigens Michael Jacksons „Thriller“ und Janet Jacksons „Rhythm Nation 1814“).

Neben dem Titelsong „Born In The USA“ waren es noch „Dancing In The Dark“, „Cover Me“, „Glory Days“, „Im Going Down“, „My Hometown“ und „I’m On Fire“. Es gibt keinen wirklichen Grund dafür, dass wir uns für den letztgenannten Song entschieden haben, außer, dass er ein Wohlgefühl vermittelt und das wollten wir euch und uns zum Wochenende gönnen.

Ein vielleicht besserer Grund wäre wahrscheinlich gewesen, dass es der erste Lied war, das für das Album aufgenommen wurde. Bruce Springsteen hatte den Song bereits während einer Aufnahmesession im Frühjahr 1982 entwickelt. Er spielte einen langsamen Johnny Cash-Rythmus auf der Gitarre und sang zu ihm einige Texte, die er bereits geschrieben hatte. Der Text von „I’m On Fire“ erzielte dabei schon eine Wirkung, die dem Boss gefiel. Am liebsten hätte er den Song so bereits noch auf dem Vorgänger-Album „Nebraska“ untergebracht, doch das sollte nicht klappen. Dennoch nahm er den Song im Mai 1982 auf.

Bei „I’m On Fire“ geht es um die Geschichte eines Mannes, der Nachts schweißgebadet aufwacht und die nicht zu beschreibende Gier nach einer Frau in sich spürt. Dieses Gefühl ist wie verbrannt zu werden: „I’m On Fire“. Die meisten Texte lassen viel Spielraum für Interpretationen, das gilt auch für diesen Song. Das Video allerdings erzählt die Geschichte ausgesprochen konkret: Der Sänger ist ein Automechaniker, der eine verheiratete Frau aus der Oberschicht begehrt, die ihr Auto immer zum Service bringt. Eines Nachts legt er ihr Auto ab, überlegt, ob es klingeln soll, überlegt es sich dann aber anders…

Weil der Song sehr kurz ist hatten John Sayles, der Regisseur des Videos, und Bruce Springsteen die Idee, dem Song einen Dialog voranzustellen, so dass das gesamte Video eine ansprechende Länge und eine Geschichte erzählen konnte. Bei den 2. MTV-Video Awards wurde „I’m On Fire“ ausgezeichnet.

Aufgenommen hat der Boss den Song nur mit seinem Pianisten Roy Bittan und seinem Schlagzeuger Max Weinberg, weil der Rest der E-Street-Band eine schöpferische Pause einlegen durfte. Wahrscheinlich ist es auch die Instrumentierung, die das Lied so besonders werden lässt. „I’m On Fire“ wurde von seit seiner Veröffentlichung von einer Vielzahl von Interpreten gecovert. Unter ihnen waren Johnny Cash, Tori Amos, Mumford & Son, Laith Al Dean und Awolnation, der den Song für den Soundtrack „Fifty Shades Of Grey“ neu aufnahm. Der Frontmann Aaron Bruno äußerte sich zum Song wie folgt: „ Dieses Lied habe ich immer geliebt. Und dann gibt mir jemand die Möglichkeit, es auf meine ganz eigene Art zu interpretiere, um zu sehen, was passiert!“ Diese Version ist für viele der beste Song auf dem Soundtrack des Kino-Hits.

 

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https://www.youtube.com/watch?v=_M6ccfkFsbc

 

Für uns ein Grund mehr, „I’m On Fire“ zum heutigen Song des Tages aszuwählen.

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