Die tägliche Seite mit den Geburtstagskindern des Tages, einem der schönsten Singer-Songwriter Songs aller Zeiten und einem kleinen Artikel zur den Menschenrechten.
10.12.2017
Wie in jedem Jahr werden auch in diesem Jahr wieder die Nobelpreise verliehen. Die Preisträger stehen fest und finden heute auch in allen Nachrichten Beachtung. Immer ein wenig in den Hintergrund gerät durch diesen jährlich wiederkehrenden Festakt der Tag der Menschenrechte, der ebenfalls auf den 10. Dezember fällt. Ausgerufen haben die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrecht im Jahr 1948. Sie sind somit seit 69 Jahren fester Bestandteil des Zusammenleben auf dieser Erde.
Artikel 1 der AEMR, auch Deklaration der Menschenrechte oder UN-Menschenrechtscharta, lautet: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.“ Die AEMR ist der elementarste Grundrechtskatalog der Weltgemeinschaft, und wie es im Vorwort heißt, „das von allen Völkern und Nationen zu erreichende gemeinsame Ideal“.
Die Menschenrechtlerin und ehemalige First Lady der USA Eleanor Roosevelt, die sich während der Amtszeit ihres Mannes Franklin D. Roosevelt stark für die Ratifizierung eingesetzt hatte, kommentierte diese Erklärung, indem sie aufzeichnete wo Menschenrechte beginnen:
„An den kleinen Plätzen, nahe dem eigenen Heim. So nah und so klein, dass diese Plätze auf keiner Landkarte der Welt gefunden werden können. Und doch sind diese Plätze die Welt des Einzelnen: Die Nachbarschaft, in der er lebt, die Schule oder die Universität, die er besucht, die Fabrik, der Bauernhof oder das Büro, in dem er arbeitet. Das sind die Plätze, wo jeder Mann, jede Frau und jedes Kind gleiche Rechte, gleiche Chancen und gleiche Würde ohne Diskriminierung sucht. Solange diese Rechte dort keine Geltung haben, sind sie auch woanders nicht von Bedeutung. Wenn die betroffenen Bürger nicht selbst aktiv werden, um diese Rechte in ihrem persönlichen Umfeld zu schützen, werden wir vergeblich nach Fortschritten in der weiteren Welt suchen.“
https://www.youtube.com/watch?v=vWwgrjjIMXA
Zu den Verfechtern der Menschenrechte gehört auch der Literatur-Nobelpreisträger des Vorjahres, der seinen Preis nicht persönlich in Stockholm entgegen genommen hat, sondern seine Kollegin Patti Smith. Ein sicher passender Titel zu diesem Tag ist somit Bob Dylan mit seinem Song “Blowing In The Wind”
Geburtstage:
| 1913 |
Morton Gould |
Richmond Hill, Long Island, USA |
† 21. Februar 1996 in Orlando, Florida; Der Komponist, Dirigent und Pianist war in den 1940er Jahren ein populärer Rundfunkorchesterchef. Er komponierte Musicals für den Broadway (u.a. „Billion Dollar Baby“) und Filmmusiken. Besonders beachtet wurde seine Musik zum Film „Windjammer“, der die Reise des norwegischen Segelschulfschiffs „Christian Radich“ von Olso über den Atlantik, durch die Karibik, nach New York und zurück in einzigartige Bilder umsetzte. |
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1943 |
Guitar Slim |
Greenwood, Mississippi, USA | † 7. Februar 1959 in New York City, New York; Eddie „Guitar Slim“ Jones war ein US-amerikanischer Blues-Gitarrist. Seinen bekanntesten Hit „The Things That I Used to Do“, den er 1954 gemeinsam mit dem jungen Ray Charles aufgenommen hat, wurde 2007 in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen, weil er zu den 500 Songs gehört, die den Rock ’n’ Roll prägten. |
| 1941 |
Peter Sarstedt https://www.amazon.de/Singer-Songwriter-Peter-Sarstedt/dp/B00005B6J2/ref=ntt_mus_ep_dpi_7 |
Delhi, Britisch-Indien |
† 8. Januar 2017 in Sussex/ England; Der britischer Singer-Songwriter landete 1969 einen Welthit mit „Where Do You Go To (My Lovely)?“. In diesem Jahr wurden er, ebenso wie David Bowie, mit dem „Ivor Novello Award“ ausgezeichnet, der von der British Academy of Songwriters, Composers and Authors (BASCA) verliehen wird. Auch, wenn viele bei Peter Sarstedt von einem One Hit Wonder sprechen, gehörte er in seiner Heimat zu den stetig tourenden Singer-Songwritern, die allein mit einer Gitarre bewaffnet, ihr Publikum begeistern können. In England gehören auch „Frozen Orange Juice“ oder „I Am A Cathedral“ zu den immer wieder aufgelegten Titeln eines guten Oldies-Senders. |
https://www.youtube.com/watch?v=L8XQZYIiNgo
| 1941 |
Günter Willumeit |
Memel, heute Klaipėda, Littauen |
† 17. Oktober 2013 in Bad Segeberg; Der praktizierende Zahnarzt war als heute würde man sagen Comedian vor allen Dingen in Norddeutschland ausgesprochen populär. Seine Biografie nennt ihn Humorist, Parodist und Entertainer war in zahlreichen TV-Shows als Gastgeber tätig und schaffte es 1979 mit einer Parodie des Village People-Hits „YMCA“ sogar in den deutschen Charts. Bei ihm hieß der Hit „L.m.a.A.“ |
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1941 |
Chad Stuart |
Windermere, Cumbria, England |
David Stuart Chadwick gehört zum englischen Folkrock-Gitarren- und Gesangsduo Chad & Jeremy, das in den 1960er Jahren vor allem in den USA Erfolg hatte. „Summer Song“ ist ein Lied, das es schafft, in den Gedanken die kalte Jahreszeit ein wenig zu vertreiben.
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https://www.youtube.com/watch?v=VvD0_aeAf2E
| 1951 |
Johnny Rodriguez |
Sabinal, Texas, USA |
Als Juan Raoul Davis Rodriguez erblickte der Country-Sänger das Licht der Welt. Anfang der 1970er Jahre entdeckte ihn Tom T. Hall und nahm ihn zunächst in seine Band auf. Hall sorgte auch dafür, dass er einen Plattenvertrag erhielt. Bereits seine erste Solo-Single „Pass Me By“ schaffte den Sprung in die Top 10 der US-Country-Charts. Es folgten zahlreiche Nummer 1-Hits in den US- und auch kanadischen Country-Charts. |
| 1957 | Paul Hardcastle |
London |
Der britische Musiker und Produzent hat seine musikalischen Wurzeln im Jazz. Riesige Erfolge konnte er mit seinen eher elektronischen Hits wie „Guilty“ und „19“ erzielen. „19“ schaffte es in zahlreichen Ländern, darunter seiner Heimat England und auch Deuschland, an die Chartspitze. Wer diese Single noch besitzt und einen Blick auf die Komponisten wirft finden Paul Hardcastle gemeinsam mit William Coutourie und Jonas McCord abgedruckt. Die Komponistenrechte müssen sich die Genannten mit Mike Oldfield teilen, denn dieser befand, dass „19“ sehr viel Ähnlichkeit mit „Tubular Bells“ hat und klagte sein Recht ein. Er bekam recht und wird seither ebenfalls als Komponist des Nummer 1-Hits geführt. Für Paul Hardcastle war dieser Erfolg die Basis für Schaffen als Filmkomponist. Seit 1993 kehrte er zu seinen Wurzeln zurück und nimmt regelmäßig viel bejubelte Jazz-Alben auf. Das Billboard-Magazin zeichnete ihn 2008 als besten Smooth-Jazz-Sänger aus. |
| 1972 |
Brian Molko |
Brüssel, Belgien |
Zusammen mit Stefan Olsdal gründete er die britische Band Placebo, die mehr als 12 Millionen Tonträger verkauft hat und mit dem Album „Battle For The Sun“ ein Nr.1-Album in Deutschland hatten. Brian Molko ist auch als Schauspieler und Produzent erfolgreich. |
https://www.youtube.com/watch?v=qk8JZcisYpY
Namenstage:
Emma, Loretta, Angelina, Hans Georg, Hansjörg, Hansjürgen
Das wird schwer, sich für einen zu entscheiden. Bei den genannten Namen fallen mir spontan zwei Damen ein, die besungen werden
Emma von Hot Chocolate und
https://www.youtube.com/watch?v=IFYOHrwi-W8
Angelina natürlich von Harry Belafonte
https://www.youtube.com/watch?v=h0Qnfk6JKVM
