Moin,
“Sex sells!” wurde uns gesagt. Deshalb werfen wir einen Blick zurück auf den 23.Oktober 1970. An diesem Tag lief der erste Teil der “Schulmädchen Report”-Reihe in den Kinos an. Es folgten 12 Fortsetzungen, die in 38 Sprachen übersetzt wurden. Mit 100 Millionen Zuschauern gilt diese Reihe als die erfolgreichste deutsche Kinoproduktion. Hättet ihr’s gewusst? Einen Trailer können wir euch nicht bieten. Wer Lust auf mehr hat, wird auf youtube in jedem Falle fündig. Übrigens, die Filmvorlage war eine Interviewreihe mit Jugendlichen. Die Filme durfte man erst ab 18 Jahren sehen. Heute hat fast jeder Krimi mehr Sex zu bieten als diese Filme. Dennoch ist es vielleicht einen Gedanken wert, ob es richtig ist, dass die Filme, die vor 40 Jahren nur 18 Jährige sehen durften, heute für Grundschüler zugänglich sind.
Für den 2. Teil gab es einen interessanten Trailer, in dem wieder der heute populäre Schauspieler Friedrich von Thun eine Hauptrolle spielt.
Natürlich bleiben wir im Oktober 1970 und werfen einen Blick auf das Musikgeschehen in diesem Monat.
Aus Spanien kam der Nummer 1-Hit des Monats. Miguel Rios führte die deutschen Charts mit “A Song Of Joy” an. Beethoven-Fans bekamen das Grauen und junge Leute interessierten sich plötzlich für die Musik des Meisters.
Da gab es vor allem das Album “Bridge Over Troubled Water” von Simon & Garfunkel. Daraus war mit “El Condor Pasa” bereits die dritte Single in den deutschen Top 10 zu finden. Das Album stand seit Juni auf Platz 1.
Zu den beliebtesten Hits dieser Zeit trugen The Kinks ihren Hit “Lola” bei.
Creedence Clearwater Revival eroberten mit “Lookin’ Out My Back Door” die Charts weltweit.
In den Schlagerparaden präsentierte Peter Maffay die Nachfolge-Single von “Du”. “Du bist anders” schrieb Christian Bruhn für den Newcomer des Jahres.
Giorgio Moroder und Michael Holm verschafften Mary Roos den ersten großen Hit mit “Arizona Man”.
Einen schönen Tag wünscht
Euer – Team
Das erste Mal
Mit seiner zweiten Single bei Sun-Records “Blue Moon Of Kentucky” landete Elvis Presley 1954 einen großen Hit in Nashville und New Orleans.
Für zwei Wochen steht Dion 1961 auf Platz 1 der US-Charts mit “Runaround Sue”.
Der 12-jährige Stevie Wonder nimmt 1962 seine erste Single bei Motown Records auf. “Thank You For Loving Me All The Way” stammte von The Funk Brothers.
In der abschließenden Session für das 2. Album “With The Beatles” nahmen John, Paul, George und Ringo 1963 “I Wanna Be Your Man” auf. Sofort im Anschluss ging es zum Flughafen, um nach Stockholm zu fliegen. Hunderte weiblicher Fans, die an diesem Tag die Schule geschwänzt hatten, warteten bereits am dortigen Flughafen auf die Ankömmlinge.
Bob Dylan nimmt am selben Tag “The Times They Are A-Changin” in den Columbia Recording Studios in New York City auf.
The Byrds steigen 1965 mit “Turn! Turn! Turn! (To Everything There Is a Season)” in die US-Charts ein.
The Kinks beginnen am selben Tag mit den Aufnahmen des Albums „Face To Face“
The Jimi Hendrix Experience nimmt 1966 ihre erste Single auf. „Hey Joe“ wird ein Hit!
Erstmals erreicht 1970 ein Landfahrzeug eine Geschwindigkeit von mehr als 1000 Kilometer pro Stunde. In der Großen Salzwüste im US-Bundesstaat Utah setzt Gary Gabelich im Raketenauto Blue Flame diesen Meilenstein in der Geschichte der Technik.
Es ist auch der Tag, an dem George Harrison seine erst Solo-Single „Isn’t It A Pity“ ” veröffentlichte. Die Radiosender spielten die B-Seite “My Sweet Lord”, so dass beide Songs wenig später die Seiten tauschen. Für Sammler ist die Erstauflage eine echte Rarität.
Noch einmal 1970: Aretha Franklin wird für ihren Song “Don’t Play That Song (You Lied)” mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.
Die Band Chicago steht 1976 für vier Wochen auf Platz 1 der US-Charts mit „If You Leave Me Now“. It was the group’s 18th Top 40 and first US No.1, also a No.1 in the UK. It went on to win a Grammy Award for Best Pop Vocal Performance.
Am selben Tag feiern Led Zeppelin Premiere im US-Fernsehen. 1976, In Don Kirshner’s Rock Concert, performt die Band „Black Dog“ und „Dazed And Confused“.
Im TV lief 1976 die Oktober-Ausgabe der ZDF-Hitparade. Auf Platz 1 waren Nina & Mike zu finden mit „El Paradiso“. Ein neuer Sänger namens Wolfgang Petry schaffte es auf Platz 2 mit seiner Debüt-Single „Sommer in der Stadt“. Peter Maffay gehört mit „Und es war Sommer“ zu den Neuvorschlägen der Sendung, genau wie Frank Farian, Bernhard Brick, Elke Best, Lena Valaitis und Peter Petrel.
Auf Platz 1 der UK-Charts befinden sich 1982 Culture Club mit „Do You Really Want To Hurt Me“.
Für 10 Millionen verkaufte Alben von „Back In Black“ erhalten AC/DC eine Diamantene Schallplatte in den Vereinigten Staaten.
Zum ersten Mal auf Platz 1 findet sich Meat Loaf 1993. „ I’d Do Anything For Love’ (But I Won’t Do That’)“ erobert von dort aus die ganze Welt.
Take That verzeichnen am selben Tag ihr erstes Nummer 1-Album in Großbritannien. „Everything Changes“ landet bei den Jahrescharts auf Platz 3 und läuft auch im kommenden Jahr noch wie geschmiert.
Bei der Verleihung der Goldenen Stimmgabel 1998 ist zum ersten Mal auch André Rieu mit seinem Orchester anzutreffen.Weitere Preisträger waren Wolfgang Petry, die Flippers, Brunner & Brunner, Nicole, PUR u.v.a.
R.E.M. spielen 2002 ein Überraschungskonzert im „Crocodile Cafe“ in Sidney. Grund für diesen Auftritt, der begeistert gefeiert wird sind die Besitzer: Es sind Gitarrist Peter Buck und seine Frau Stephanie Dorgan.
2005 klettern die Arctic Monkeys mit ihrer Debüt-Single „I Bet You Look Good On The Dancefloor“ sofort an die Spitze der UK-Single-Charts.
Amy Winehouse veröffentlicht 2006 ihren Song „Rehab“.
Jürgen Drews veröffentlicht 2009 „Ich bau dir ein Schloß“
Nach 43-jähriger Bühnenabstinenz kommen Buffalo Springfield für Neil Youngs jährliches Bridge School Benefizkonzert im Shoreline Amphitheater in Mountain View, Kalifornien 2010 wieder zusammen. Unter den weiteren Küstlern befinden sich Jackson Browne, Elton John, Lucinda Williams, Kris Kristofferson u.a.
Adele veröffentlich 2015 „Hello“.
Unvergessen
Am 23.10.2016 starb Pete Burns imAlter von 57 Jahren. Der Musiker wurde als Frontmann der Band Dead Or Alive bekannt.
Alvin Stardust, der zunächst als Shane Fenton eine erste Karriere in den frühen 60ern begann, starb 2014 an Krebs. Der Sänger wurde 72 Jahre alt.
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