Richard Burton bringen viele sofort mit Liz Taylor und seinem Alkoholkonsum in Verbindung. In seiner Heimat Großbritannien denkt man eher an seine grandiosen Leistungen als Shakespeare-Darsteller. Der Schauspieler kam am 10. November 1925 in Pontrhydyfen, Wales, zur Welt. Er starb am 5. August 1984 in Genf, Schweiz.
Erinnerungen an Richard Burton
Richard Burton wurde in seiner Karriere siebenmal für einen Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert. Gewonnen hat er keinen. Das erste Mal begeisterte er 1952 in dem Film “Meine Cousine Rachel” an der Seite von Olivia de Havilland.
Ein Jahr später war er für seine Leistung in der Hauptrolle des Marcellus Gallio in dem Monumentalfilm “Das Gewand” nominiert.
Kein Oscar-Nomierung, dafür volle Kinos und den Aufstieg zum Publikumsliebling brachte ihm 1963 die Rolle des Marcus Antonius in dem Film-Klassiker “Cleopatra” ein. Die Hauptrolle spielte bekanntlich Elizabeth Taylor.
Ein Jahr später heiratete das Traumpaar des Films zum ersten Mal. Zuvor lernten sie sich noch näher kennen, denn beide spielten Hauptrollen in “Hotel International”.
1964 wurde er für seine Rolle in “Becket” erneut für einen Oscar nominiert. Dasselbe gilt 1966 für “Der Spion der aus der Kälte kam” und 1967 für “Wer hat Angst vor Virginia Woolf?” Der Film wurde mit fünf Oscars ausgezeichnet. Nur der Hauptdarsteller ging wie gewohnt leer aus.
Unvergessen bleibt das Zusammenspiel von Liz Taylor und Richard Burton in “Der Widerspenstigen Zähmung” nach dem gleichnamigen Schauspiel von William Shakespeare.
Die nächste Nominierung erhielt der attraktive Schauspieler 1970 für “Königin für tausend Tage”, seine siebte und letzte 1977 für “Equus – Blinde Pferde”. Einen riesigen Kinoerfolg landete er im selben Jahr mit dem Film “Die Wildgänse kommen”.
Zum letzten Mal stand Richard Burton 1984 für die Verfilmung von George Orwells “1984” vor der Kamera. Es war ein würdiger Abgang.
Am 5. August 1984 verabschiedete sich der unvergessene Schauspieler von der Bühne des Lebens. Cineasten werden ihn und sein Spiel nicht vergessen.