Durch die Rolle des Winnetou wurde Pierre Brice unsterblich. Der französische Schauspieler war dank häufiger Wiederholungen der Karl May-Filme im Fernsehen nicht nur in den 60er Jahren ein Star. In Deutschland liebt man ihn über seinen Tod hinaus.
Erinnerungen an Pierre Brice
In einem “Höchstpersönlich”-Porträt erfahren wir viele Dinge über den französischen Schauspieler, der seine Popularität für verschiedene soziale Projekte nutzte.
Natürlich lieben wir ihn in erster Linie als Schauspieler und da vor allen Dingen in der Rolle des Winnetou. Der erste Karl May-Film mit ihm und Lex Barker in den Hauptrollen, war 1962 “Der Schatz im Silbersee”.
Ein Jahr später kam der erste Teil der “Winnetou – Trilogie” in die deutschen Kinos.
Mit jedem Teil wuchs die Popularität des charmanten Indianers. Die Bravo sorgte mit regelmäßigen Berichten über den vielseitigen Schauspieler dafür, dass er für viele einfach der Größte wurde.
Der dritte Teil sorgte auch für viele Tränen bei den treuen Fans. Bekanntlich stirbt Winnetou in diesem Teil.
Das schöne an Filmen ist, dass Ihre Helden auch nach dem Tod weiterleben können. Ein Jahr nach dem dritten Teil der Winnetou-Trilogie ging es weiter mit “Winnetou und das Halbblut Apanatschi”.
Pierre Brice aber allein auf diese Rolle zu reduzieren, wäre nicht fair, denn in seiner Heimat Frankreich spielte er die verschiedensten Rollen. Diese kleine Dokumentation zeigt viele Stationen seiner Karriere in Frankreich.
Der stets höfliche Künstler war nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Sänger erfolgreich. Mit seinem Song “Ich steh’ allein” schaffte er es sogar in die deutschen Charts.
1980 sang – oder besser sprach – Pierre Brice den Song “Manitou”.
Ein Lied dürfen wir bei Erinnerungen an Pierre Brice auf keinen Fall vergessen: Die “Winnetou-Melodie” gespielt vom Orchester Martin Böttcher. Winnetou begleitete den Franzosen bis zu seinem Lebensende. Er spielte die Romanfigur nicht nur in zahlreichen Spielfilmen, sondern auch bei den Karl May-Festspielen in Elspe und Bad Segeberg.
Für ein Leben mit einer Rolle, die ihn und auch viele von uns prägte, sagen wir “Danke, Pierre Brice”.