Michael Buble – Dream A Little Dream Of Me

Mit seiner Version von „Dream a Little Dream of Me“ zollt Michael Bublé nicht nur einem der romantischsten Jazzstandards des 20. Jahrhunderts Tribut, sondern macht ihn auch ganz zu seinem eigenen – elegant, charmant und mit genau der Mischung aus Nostalgie und moderner Leichtigkeit, die ihn zu einem der beliebtesten Crooner unserer Zeit gemacht hat.

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https://youtu.be/b9_H6K5cwQI?si=zeIvCtK3SlzfaG8j

Ursprünglich auf seinem Erfolgsalbum It’s Time (2005) erschienen, reiht sich der Song nahtlos ein in eine Kollektion aus Jazz- und Pop-Standards, die Bublé mit jugendlichem Feingefühl und stilistischer Präzision neu interpretiert hat. In der nun erscheinenden 20th Anniversary Deluxe Edition (VÖ: 10. Oktober 2025) erhält dieses Lied neue Aufmerksamkeit – und das zurecht.

Von der ersten Note an ist klar: Bublé hat verstanden, dass es bei diesem Klassiker nicht darum geht, stimmlich zu glänzen, sondern Atmosphäre zu schaffen. Seine warme, geschmeidige Stimme schmiegt sich sanft an das reduzierte Arrangement aus Klavier, Kontrabass und gedämpftem Schlagzeug. Kein unnötiges Pathos, keine überflüssige Dramatik – nur ein sanftes Wiegen in nächtlicher Stimmung.

Besonders spürbar ist die emotionale Verbindung, die Bublé zu diesem Material hat – beeinflusst durch seinen Großvater Demetrio Santaga, selbst Jazzmusiker, der ihm das musikalische Fundament und das Gespür für Klassiker wie diesen mitgegeben hat.

Im Vergleich zu anderen bekannten Interpretationen – etwa von Ella Fitzgerald & Louis Armstrong oder Doris Day – setzt Bublé stärker auf Klarheit, Ruhe und Intimität. Wo andere Versionen das Stück mit einem augenzwinkernden Schmelz präsentieren, klingt es bei ihm wie ein liebevoller, fast schüchterner Wunsch ans Ende des Tages: Träum was Schönes – vielleicht von mir.

Michael Bublé gelingt mit „Dream a Little Dream of Me“ eine stilvolle Hommage, die gleichzeitig zeitlos und ganz persönlich klingt. In einer Welt voller lautstarker Produktionen ist dieser Song ein leiser, eleganter Rückzugsort – und ein weiterer Beweis dafür, dass It’s Time auch nach 20 Jahren nichts von seiner Magie verloren hat.

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