Inhalt
Zaz
Costa Cordalis
Glenn Ford
Heinz Schenk
Geburtstage
Zaz
In Deutschland kennen wir die französiche Sängerin Zaz seit über 10 Jahren. Durch sie erfährt das Chanson ein verdientes Comeback. Heute feiert die großartige Künstlerin ihren 42. Geburtstag.
Herzlichen Glückwunsch, Zaz
Anfang des Jahres machte man große Augen, als Zaz auf ihrem Album “Isa” auch einen Song mit Till Lindemann präsentierte. Der Rammstein-Sänger und die Französin mit der zärtliche Stimme harmonieren beim gemeinsamen Song “Le jardin des larmes” fantastisch. Unsere Leser quittierten dieses mutige Duett mit einer monatelangen Platzierung in den “Hits der Woche”, der SCHmusa-Hitparade.
Die Sängerin findet stets Gefallen darin, mit Kolleginnen und Kollegen gemeinsam zu singen. Für das französische Fernsehen sang sie ein Duett mit dem legendären Chansonier Julien Clerk. Das gemeinsame Lied “Je reviens te chercher” hatten 1968 Pierre Delanoë und Gilbert Bécaud geschrieben.
2010 hörte man den Titel “Je Veux” regelmäßig im Radio. Viele Hörer wurden neugierig und schnell war der Name Zaz in aller Munde. 2021 hat Zaz, die mit bürgerlichem Namen Isabelle Geffroy ihr erstes “Best Of”-Album veröffentlicht.
Von einer so interessanten Sängerin leisteten sich viele gleich das Album, das schlicht den Namen der so angenehm anderen Sängerin trägt. Das Album wurde mit Doppel-Platin ausgezeichnet.
Natürlich wollten viele die Sängerin, die 2015 mit einem “Echo” als beste Sängerin international ausgezeichnet wurde, nun auch live erleben. Das hat wohl niemand bereut, denn die Konzerte der Sängerin sind regelmäßig ausverkauft. Ihr Debüt-Album blieb 126 Wochen in den deutschen Charts, was dafür sorgte, dass man die Lieder der Sängerin kannte. 2013 veröffentlichte der neue Star unseres Nachbarlands dann das zweite Album. Aus “Recto verso” stammt der nächste Top 10 Hit der Sängerin “On ira”.
Ihr drittes Album nannte Zaz “Paris”. Es ist eine Hommage gleichermaßen an die Stadt der Liebe und an das Chanson. “Paris sera toujours Paris” ist ein Chanson vom legendären Maurice Chevalier.
Auf dem Album findet ihr auch Lieder von Cole Porter, Joe Dassin u.v.a.. Außerdem singt sie dort mit Charles Aznavour und anderen französischen Künstlern. Ihre Version von “Champs Elysées” ist auch optisch ein Vergnügen.
In ihrer Heimat ließ sie 2018 unvergessene Chansons wieder aufleben. Sie nahm mit Gerard Lenorman dessen 70er Jahre Hit “La Ballade des gens heureux” neu auf. Das ist einfach merveilleux.
2019 landete Zaz mit “Qué vendrá” wieder einen großen Hit.
2020 begeisterte Zaz an der Seite von zwei aktuellen Publikumslieblingen bei unseren Nachbarn. Camille & Julie Berthollet mit dem Gesang des heutigen Geburtstagskinds ist ein Erlebnis. Sie interpretieren “La Vie En Rose”.
Zaz ist eine Frau, die einen eigenen Sound gefunden hat und die uns hoffen lässt, dass wir ihr noch viele Jahre am 1. Mai zum Geburtstag gratulieren können. Herzliche Grüße nach Frankreich: Joyeux anniversaire, Zaz.
Costa Cordalis
Am 1. Mai 2019 haben wir noch seinen 75. Geburtstag mit ihm zusammen gefeiert. Am 2. Juli des gleichen Jahres kam dann die traurige Nachricht, dass unser “Lieblings-Grieche” Costa Cordalis die Bühne des Lebens verlassen hat. Wir werden ihn nicht vergessen und an seinem Geburtstag auch weiterhin an ihn denken.
Erinnerungen an Costa Cordalis
Der am 1. Mai 1944 in Elatia, Fthiotida in Griechenland geborene Sänger und Entertainer wird bei uns sofort mit seinem Mega-Hit “Anita” in Verbindung gebracht.
Die erste Single, die er in Deutschland veröffentlicht hat, hieß 1965 “(Du hast ja) Tränen in den Augen”. Sie schaffte den Sprung in die Charts und wurde fester Bestandteil der Konzerte, die er gab. Der Song ist übrigens die deutsche Version des Elvis Presley-Hits “Crying In The Chapel”.
Die Musik zog Costa Cordalis dann auch hinaus in die Welt. In seiner neuen Heimat Deutschland war er einer der Stammgäste in der ZDF-Hitparade. Zum ersten Mal war er mit “Und die Sonne ist heiß” im Juli 1971 bei Dieter Thomas Heck zu Gast. Im August durfte er wiederkommen und landete sofort auf Platz 2.
Mit “Carolina komm” und “Steig in das Boot heute Nacht, Anna Lena” schaffte er es sogar bis an die Spitze der beliebten ZDF-Show.
In allen relevanten TV-Shows war der Sänger und Entertainer ein gern gesehener Gast. Mal sorgte er für ausgelassene Stimmung, mal ließ er sein Publikum träumen, so wie bei “Die Blumen der Nacht”.
Habt ihr oben im “Anita”-Video die beiden Kinder erkannt, zu denen sich Costa Cordalis in der ZDF-Hitparade gesetzt hat? Es sind seine beiden eigenen, Lucas und Kiki, mit denen er immer gern zusammen aufgetreten ist.
Diese Familie garantierte für beste Stimmung. Damit wurde er auch schon lange vor der Ballermann-Generation zu einem gefragten Sänger auf Mallorca.
Welch große Bedeutung die Familie im Hause Cordalis hat, zeigen zahlreiche Videos mit seinem Vater, Lucas und Kiki. Gemeinsam mit seiner Tochter singt er “Eleni”.
Zu seinem 70. Geburtstag hat Holm Dressler ein wenig in seinen Schätzen gesucht und wurde fündig. Tolle Erinnerungen an den beliebten Schlager-Star.
Ein riesiger Hit auf der Insel – “Viva la Noche” – brachte den unvergessenen Sänger zusammen mit Sohn Lucas wieder zurück in die deutschen Hitparaden.
Lucas hat sich vorgenommen, das Andenken an seinen Vater auf den Schlagerbühnen weiterleben zu lassen. Mit seiner Version von “Anita” ist es geglückt.
Schön, dass die Hits von Costa durch Lucas weiter leben werden.
Glenn Ford
Heute vor 106 Jahren kam der Schauspieler Glenn Ford in Sainte-Christine-d’Auvergne, Québec, Kanada, zur Welt. Der Schauspieler zählte von den 40er bis 60er Jahren zu den Top-Stars in Hollywood. Er starb am 30. August 2006 und bleibt in seinen verschiedenen Rollen in bester Erinnerung.
Erinnerungen an Glenn Ford
Für seinen Start als Schauspieler war es ein riesiger Vorteil, dass Glenn Ford, dessen bürgerlicher Name Gwyllyn Samuel Newton Ford lautete, mit dem kanadischen Premierminister John A. Macdonald verwandt war. Dadurch blieb ihm das lange Tingeln in kleinen Rollen erspart. So spielte er 1940 an der Seite von Rita Hayworth im Film “The Lady in Question”. Das Paar begeisterte die Kinogänger und nachdem beide in “Gilda” erneut zu sehen waren, bildeten sie eines der ersten Traumpaare der Nachkriegszeit.
Zwei Jahre später, 1948, waren Glenn Ford und Rita Hayworth in “Liebesnächte in Sevilla” zu sehen.
1952 bekamen die Kinofans in den Vereinigten Staaten ihr Traumpaar ein weiteres Mal in dem Kriminalfilm “Affäre in Trinidad” zu sehen.
Längst waren die beiden in die erste Reihe der Hollywood-Stars aufgestiegen und die Angebote häuften sich. Besonders gefragt war Glenn Ford als Westernheld. Aus dem Jahr 1955 stammt “Americano”.
1956 spielte er die Hauptrolle in “Die Saat der Gewalt”, dem Film der den Rock'n'
Roll salonfähig machte. Durch diesen Film wurde Bill Haleys “Rock Around The Clock” bekannt und zum Hit.
In dem Kinohit “Cimarron” hatte Glenn Ford mit Maria Schell eine der attraktivsten Frauen Europas an seiner Seite.
Nach drei erfolgreichen Jahrzehnten als Schauspieler fand Glenn Ford Gefallen an der zweiten Reihe. So spielt er u.a. im ersten “Superman”.
Zum letzten Mal stand die Schauspieler-Legende 1991 in dem Film “Raw Nerve” vor der Kamera.
Im Alter von 90 Jahren starb Glenn Ford an Herzversagen. Ruhe in Frieden.
Heinz Schenk
Heute vor 8 Jahren haben wir erfahren, dass der Oberkellner vom “Blauen Bock” verstorben ist. Hessens Ministerpräsident sagte über Heinz Schenk in einem Nachruf: „Er hat über viele Jahrzehnte das Bild der Hessen in ganz Deutschland mitgeprägt.“
Erinnerungen an Heinz Schenk
In erster Linie bleibt er den Fernsehzuschauern als der Mann in Erinnerungen, der an seine Gäste in der TV-Show “Der blaue Bock” einen Bembel als Andenken verteilt hat. Wir möchten den unvergessenen Entertainer mit besonderen Gästen zeigen, denn bei Heinz Schenk im “Blauen Bock” haben viele prominente Menschen gesungen. Dazu zählte u.a. Hans Rosenthal.
Seine Chefin im doppelten Sinne war Lia Wöhr, die sowohl als Wirtin des “Blauen Bocks” sowie als Produzentin der Sendung fungierte. Dritter im Bunde bei dieser Erfolgssendung war der Assistent Reno Nonsens.
Den nächsten Gast “aus den schönsten Momenten” werden viele in bester Erinnerung haben. Zusammen mit Günter Strack trat Heinz Schenk als hessisches Doppel auf.
Da staunten die Zuschauer nicht schlecht, als ihnen Heinz Schenk die Weltmeister von 1954 mit prominenter Unterstützung von Uwe Seeler u.a. den Schlager “Schwarz und Weiß” präsentierte.
Durch seine Rolle in dem Film “Kein Pardon” aus dem Jahr 1992 stand er auch bei jungen Leuten hoch im Kurs: “Witzigkeit kennt keine Grenzen”.
Heinz Schenk schaffte es auch einmal in die deutsche Hitparade. Sein “Es ist alles nur geliehen” hatte er natürlich – wie viele andere – im “Blauen Bock” vorgestellt. Das Lied, das er zusammen mit seinem langjährigen Wegbegleiter aus der Show, Franz Grothe, geschrieben hat, bewegte und gilt von seinem Text auch heute noch. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.
Danke, Heinz Schenk.
Geburtstage
1924 | Big Maybelle | Jackson, Tennessee, USA | † 23. Januar 1972 in Cleveland, Ohio, USA; die Sängerin Mabel Louise Smith nahm 1955 mit dem noch jungen und wenig bekannten Quincy Jones den Titel „Whole Lotta Shakin’ Goin’ On“ auf. Er wurde zwei Jahre später ein Riesenhit für Jerry Lee Lewis. |
https://www.youtube.com/watch?v=PZWH-WiHVOE
1928 | Sonny James | Hackleburg, Alabama, USA | † 22. Februar 2016 in Nashville, Tennessee, USA; Country Singer-Songwriter James Hugh Loden landete mit „Young Love“ einen Nr. 1-Hit in den Staaten. |
https://www.youtube.com/watch?v=pU_8D5jBqd0
1933 | Titus Turner | Atlanta, Georgia, USA | † 13. September 1984 ebenda. Der Singer-Songwriter schrieb u.a. für Ray Charles. Seine Songs wurden von vielen 60er Jahre-Bands gecovert, u.a. auch von The Beatles. |
1939 | Judy Collins | Seattle, Washington | Die populäre Folksängerin brachte „Amazing Grace“ aus den Kirchen in die Hitparaden. Weitere Riesenhits landete sie mit „Send In The Clowns“ und “Both Sides Now”. |
https://www.youtube.com/watch?v=rQOuxByR5VI
1944 | Costa Cordalis | Elatia, Fthiotida, Griechenland | † 2. Juli 2019 in Santa Ponça auf Mallorca, Spanien; Konstantinos Koriatis hatte sich in den 70er Jahren als Schlagersänger und Entertainer in der deutschen Musiklandschaft einen Namen gemacht. |
https://www.youtube.com/watch?v=RKFttmuDQVU
1944 | Anna-Lena | Stockholm, Schweden | † 21. Mai 2010 in Ranas, Schweden; Anna-Lena Löfgren zählte zu den skandinavischen Sängerinnen, die neben ihrer Karriere in der Heimat auch eine als Schlagerstar in Deutschland schafften. |
https://youtu.be/ROlMGRF23C8
1945 | Rita Coolidge | Lafayette, Tennessee | Die Singer-Songwriterin indianischer Abstammung gehört in ihrer Heimat zu den populären Country- und Popstars. In Europa wurde sie durch den Bond-Titel „All Time High“ bekannt. |
https://www.youtube.com/watch?v=bFurkDf6WXg
1946 | Nick Fortuna | Chicago, Illinois, USA | Der Bassist gehörte zu den Gründern der Band The Buckinghams. |
https://www.youtube.com/watch?v=AUyyfC7rsQY
1946 | Jerry Weiss | New York City, USA | Der Musiker war Trompeter und spielte Flügelhorn in der Band Blood Sweat & Tears |
https://www.youtube.com/watch?v=kK62tfoCmuQ
1953 | Steve Baker | London, GB | Der britische Mundharmonikaspieler und Bluesmusiker lebt seit vielen Jahren in der Nähe von Hamburg. |
1954 | Ray Parker, Jr. | Detroit, Michigan | Der Gitarrist und Songwriter wurde vor allem durch den Titelsong zum Film “Ghostbusters” weltbekannt. |
https://www.youtube.com/watch?v=Fe93CLbHjxQ
1957 | Steve Farris | Fremont, Nebraska | Der gefragte Gitarrist, der als Mitglied von Mr. Mister bekannt wurde, spielte schon für Eros Ramazotti, Eddie Money u.v.a. |
https://www.youtube.com/watch?v=nKhN1t_7PEY
1962 | Owen Paul | Glasgow, Schottland | Owen McGee landete in den 80ern mehrere Chart-Hits. |
https://www.youtube.com/watch?v=KQEtYsyhX2w
1962 | Christof Stein-Schneider | Lübeck | Der Gitarrist wurde bekannt als Mitglied der Band Fury in the Slaughterhouse. |
https://www.youtube.com/watch?v=vTfPz008ndo
1966 | Johnny Colt | Cherry Point, North Carolina, USA | Der Bassist Charles Brandt spielte sowohl bei The Black Crowes als auch bei Lynyrd Skynyrd. |
https://www.youtube.com/watch?v=sHQ_aTjXObs
1967 | Tim McGraw | Delhi, Louisiana, USA | Sänger und Schauspieler Samuel Timothy „Tim“ McGraw zählt mit über 37 Millionen verkauften Alben zu den erfolgreichsten Musikern der Country-Musik. |
https://www.youtube.com/watch?v=awzNHuGqoMc
1968 | D’arcy Elizabeth Wretzky | South Haven, Michigan, USA | Die Rockmusikerin wurde bekannt als Bassistin der erfolgreichen Band The Smashing Pumpkins. |
https://www.youtube.com/watch?v=NOG3eus4ZSo
1980 | Zaz | Tours, Frankreich | Isabelle Geffroy ist eine französische Nouvelle-Chanson-Sängerin und Liedtexterin, die auch auf Stilmittel des Jazzgesangs zurückgreift. |
https://www.youtube.com/watch?v=fg7D2j6o4ZI
1991 | Levina | Bonn | Isabella Levina Lueen ist eine deutsche Sängerin, Songwriterin und Moderatorin. Sie vertrat Deutschland beim Eurovision Song Contest 2017 in Kiew mit dem Song „Perfect Life“ und belegte den vorletzten Platz. |
Unvergessen
Am 1. Mai 2014 starb Heinz Schenk in den frühen Morgenstunden an den Folgen eines Schlaganfalls. Der vielseitige Künstler, der durch die TV-Show “Der blaue Bock” zu den Lieblingen am samstäglichen TV-Abend zählte, wurde 89 Jahre alt.
Im Alter von 53 Jahren starb 1965 Spike Jones. Der amerikanische Entertainer ist eine Legende, denn er verband Musik und Comedy so genial, dass er bis heute Amerikas “Music-Clown” ist.
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