Musik ist dann am schönsten, wenn man sie mit anderen teilt. Ein Credo, dass der Ausnahmesänger Max Mutzke seit Jahren verinnerlicht hat und in der beliebten Veranstaltungsreihe „Max Mutzke & Friends“ seinen Ausdruck findet. Nach Künstlern und Künstlerinnen wie Thomas Quasthoff, Andreas Kieling, Barbara Schöneberger und Stefan Raab waren bei der fünften Ausgabe im Opernhaus Bonn im vergangenen Oktober die Comedians Jan van Weyde und David Kebekus zu Gast, die zwischen Max‘ Songs das Publikum mit ihren Stand-Ups einheizten. Als dann der Moment eines gemeinsamen Songs mit Max gekommen war, mussten die beiden passen. Zur Freude der Zuschauer*innen übernahm Davids Schwester Carolin Kebekus ihren Job, die bekanntermaßen nicht nur eine begnadete Comedienne, sondern auch eine hervorragende Sängerin ist und noch dazu an diesem Abend im Publikum saß. Das folgende Duett von Max‘ Song „Nimmst du mich in den Arm“ kam so gut beim Publikum an, dass Max‘ Plattenfirma den beiden vorschlug, das Stück gemeinsam einzusingen.
Nimmst du mich in den Arm – ein Bedürfnis, das jeder von uns von Zeit zu Zeit verspürt. Sich einfach fallenzulassen, menschliche Nähe, Wärme und Geborgenheit zu fühlen. Völlig egal, ob während einer stillen Umarmung oder eines herzlichen Drückers. Mit ihrem Duett legen Max Mutzke und Carolin Kebekus nun eine berührende Ballade für die Augenblicke vor, in denen die Batterien auf Null stehen und man durch eine Umarmung eines Freundes oder Verwandten dringend wieder ein wenig Kraft tanken kann. muss. „Nimmst du mich in den Arm“ ist eine sanfte Power-Hymne und vielleicht sogar eine musikalische Kerze gegen die Einsamkeit in einer dunklen Zeit., in der Berührungen immer seltener, immer schwieriger werden. Tröstende Worte, die Max Mutzke in klassische Streicher und seine sofort ins Herz gehenden Vocals verpackt.
„In diesem Lied vereinen sich verschiedene Motive“, so Max über den Song seine neue Single. „Natürlich kann man den Text im Hinblick auf die gerade wieder ansteigenden Zahlen auch auf die Pandemie und den Wunsch interpretieren, sich endlich wieder völlig unbeschwert in den Arm zu nehmen. Die ursprüngliche Inspiration war allerdings eine andere. Wir sind als Gesellschaft heute in so vielen verschiedenen Dingen gespalten. Außerdem empfinden viele Menschen es als Schwäche, ihren Freunden gegenüber Nähe und Empathie zu zeigen. Oder zu weinen. In den Arm genommen zu werden ist einfach ein menschliches Grundbedürfnis, für das man sich nicht schämen muss.“