Freifakt 3: Warum durfte Guns N` Roses nicht auf Aerosmith treffen bei der gemeinsamen Tour?

Freifakt jeden Freitag einen freien Fakt

Guns N´Roses der Teufel auf der Schulter?

In unserer neuen Rubrik Freifakt stellen wir euch jeden Freitag eine verrückte und interessante Anekdote beziehungsweise Fakt aus der Musikwelt vor.

Dieses mal Guns N`Roses, Aerosmith und der Kampf gegen die Drogen.

Wir schreiben das Jahr 1988. Vor kurzem gelang einer amerikanischen Rockband namens Guns N´Roses ihr Durchbruch mit ihrem Debütalbum “Appetite for Destruction”, welches sich bisher 35 Millionen mal verkauft hatte. Songs wie “Paradise City”, “Welcome to the Jungle” , Sweet Child on Mine” und “Nighttrain” beförderte die damals junge Band in die Beletage der ewigen Rocklegenden. Als sie dann noch die Ehre hatten, mit Aerosmith eine gemeinsame Tour zu starten, war die Euphorie der Band groß. Doch es kam dann doch nicht so wie man sich es vorstellen würde, wenn man zwei weltbekannte Rockbands auf eine Tour schickt. Zu der Zeit hatten die Mitglieder der Band Aerosmith gerade eine Entzugskur hinter sich und da man fürchtete, dass sie den Lockruf von Guns N´ Roses zum Alkohol und Drogen nicht wiederstehen könnten, wurde der komplette Backstage-Bereich während der Tour aufgeteilt und strickt getrennt, damit die Mitglieder ja nicht abseits der Bühne aufeinander treffen würden. Denn Guns N´Roses war auch schon in ihrer Anfangszeit dem Leben mit Drogen und Alkohol verfallen, so das man kein Risiko eingehen wollte. Somit fuhren Guns N´Roses und Aerosmith gemeinsam auf Tour… und irgendwie auch nicht.

Idee und Text: Tim Tieste