Der 22-jährige Ben Dolic fährt für Deutschland zum Eurovision Song
Contest nach Rotterdam. Mit dem Song „Violent Thing“ überzeugte der
Sänger in einem mehrstufigen Auswahlverfahren zwei unabhängige Jurys:
eine „Eurovisions-Jury“ mit 100 ESC-Kennerinnen und – Kennern aus ganz
Deutschland, die den internationalen Zuschauergeschmack abbilden, und
eine internationale Expertenjury aus 20 Musikprofis.
Ben
Dolic: „Als ich die Nachricht bekommen habe, dass ich mich bei den Jurys
durchgesetzt habe, war ich völlig überwältigt. Für mich wird mit der
Teilnahme am Eurovision Song Contest für Deutschland ein Traum wahr.
Hier hatte ich meinen Durchbruch als professioneller Sänger. Ich finde,
wir haben für den ESC einen perfekten Song und ich werde alles für
Deutschland geben.“
Ben Dolic wurde am 4. Mai 1997 in der
slowenischen Hauptstadt Ljubljana geboren. Seine musikalische Karriere
begann früh. Bereits mit zwölf Jahren stand er bei der slowenischen
Version von „Das Supertalent“ auf der Bühne und schaffte es bis ins
Halbfinale. Als Mitglied der Gruppe „D Base“ nahm er 2016 am
slowenischen ESC-Vorentscheid teil. Mit 18 zog Ben Dolic mit seiner
Familie in die Schweiz, wo er Deutsch lernte und seine Karriere weiter
vorantrieb. Seinen ersten großen musikalischen Erfolg hatte er dann 2018
in Deutschland: Bei „The Voice of Germany“ erreichte der Sänger das
Finale und den 2. Platz. Für den Wahl-Berliner folgten Tourneen in
Deutschland und Österreich.
Thomas Schreiber, ARD Koordinator
Unterhaltung: „Ben Dolic ist ein Ausnahmetalent. Mit seiner glasklaren
und gefühlvollen Stimme hat er völlig zurecht die beiden unabhängigen
ESC-Jurys in Deutschland überzeugt. Ben arbeitet seit Jahren hart an
sich und hat einen hohen künstlerischen Anspruch. Das hat uns sofort
begeistert. Wir freuen uns sehr, dass er nun für Deutschland antritt,
und ich bin mir sicher, dass er schnell die deutschen und auch die
europäischen Fans für sich gewinnen wird.“
Der Song „Violent
Thing“, mit dem Ben Dolic in Rotterdam antritt, wurde vom
österreichisch-bulgarischen Produzenten und Songwriter Boris Milanov und
seinem Team geschrieben. Milanov wurde 1983 in Sofia geboren. Er ist
Gründer des internationalen Musiklabels Symphonix, mit dem er
hauptsächlich junge und aufstrebende Talente fördert. Seine
Kompositionen schafften es beim Eurovision Song Contest in den
vergangenen vier Jahren immer unter die Top 7 und gleich drei Mal unter
die Top 4: Kristian Kostov wurde 2017 mit „Beautiful Mess“ für Bulgarien
Zweiter, Cesár Sampson 2018 mit „Nobody But You“ für Österreich Dritter
und Poli Genova 2016 mit „If Love Was a Crime“ für Bulgarien Vierte.
Die Songs und Alben der Künstlerinnen und Künstler wurden von Symphonix
produziert.
Boris Milanov: „Ben Dolic‘s einzigartige und
wiedererkennbare Stimme hat mich gleich an seine musikalischen Vorbilder
erinnert. Er muss den Vergleich mit Pop-Giganten wie Justin Timberlake
oder Michael Jackson nicht scheuen. Wir hatten im Studio einen riesigen
Spaß. Er singt mit einer solchen Sicherheit und zugleich Leichtigkeit,
das ist überragend.“
Den Bühnenauftritt von Ben Dolic für das ESC-Finale in Rotterdam inszeniert derzeit der US-amerikanische Choreograf Marty Kudelka, der für seine Tanzshows für Justin Timberlake bereits zwei Mal den MTV Video Music Award erhielt. Zudem entwickelte Kudelka die Choreografie des Sängers für drei Welttourneen und die Halbzeitshow des Super Bowls in 2018.
Das Finale des Eurovision Song Contests findet am Sonnabend, 16. Mai, in Rotterdam statt. Zum ersten Mal kommentieren Peter Urban und Michael Schulte das ESC-Finale und die ESC-Halbfinale gemeinsam. Das Erste, ONE und eurovision.de übertragen das Finale live ab 21.00 Uhr. Die Halbfinale werden am 12. und 14. Mai live jeweils ab 21.00 Uhr auf ONE und eurovision.de gesendet.
Mehr zum ESC, u. a. das „Violent Thing“-Musikvideo mit Ben Dolic sowie eine Übersicht über das Auswahlverfahren, gibt’s unter www.eurovision.de.
Aktuelle Infos der Plattenfirma zum deutschen Vertreter
Gesang erreicht alle Bereiche unseres Gehirns – und der Seele. Eine Stimme, die wir mögen, kann unsere Zeit anhalten oder uns antreiben, sie macht Gänsehaut, überflutet uns mit Endorphinen. Ben Dolic hat so eine Ausnahmestimme. Glasklar, warm, euphorisierend, ein Stück weit androgyn. Eine Stimme, die in der heutigen Popmusik wohl ihresgleichen sucht. Ben ist der perfekte Popstar für das Deutschland von heute: Der Wahl-Berliner, der in Slowenien aufgewachsen ist und auch in der Schweiz lebte, dürfte mit seinem internationalen Background ein idealer Vertreter des jungen, weltoffenen Deutschlands auf der ESC-Bühne sein.
In Deutschland machte Ben die bisher wichtigste Erfahrung seiner noch jungen, aber vielversprechenden Karriere: 2018 bewarb er sich bei „The Voice of Germany“ und schaffte es in die Blind Auditions, wo er die Jury und das Publikum sofort mit seiner Stimme verzauberte – dieser Stimme, die an musikalische Vorbilder wie Michael Jackson oder Justin Timberlake erinnert. Am Ende erreichte Ben einen großartigen Platz 2 im Finale. Außerdem trat er im Rahmen der „Voice of Germany“-Tournee in 20 Arenen in Deutschland und Österreich auf. Auch privat hat Ben eine emotionale Verbindung zu Deutschland: Schließlich ist er Anfang des Jahres in die Hauptstadt gezogen – und das nicht nur der Karriere, sondern vor allem der Liebe wegen: Seine Freundin Laura studiert in Berlin.
Geboren wurde Ben Dolic am 4. Mai 1997 in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana. Schon mit 12 Jahren begann er, seinen großen Traum zu verfolgen: Sänger zu werden. Mit einer Performance von Michael Jacksons „Man in the Mirror“ bewarb er sich bei der slowenischen Version von „Das Supertalent“ und schaffte es bis ins Halbfinale. Seine gesamte Jugend verbrachte er mit Musikmachen – unter anderem nahm er 2016 mit seiner damaligen Band am slowenischen ESC-Vorentscheid EMA teil. Mit 18 zog Ben mit seiner Familie in die Schweiz, wo er Deutsch lernte und seine Karriere weiter vorantrieb. 2017 brachte er seine erste Solo-Single heraus, kurz darauf folgte sein Durchbruch bei „The Voice of Germany“.
Als er im Sommer des vergangenen Jahres gefragt wurde, ob er beim Jury-Auswahlverfahren für den ESC 2020 mitmachen würde, zögerte er keine Sekunde. In einem intensiven, mehrstufigen Verfahren überzeugte er schließlich beide deutschen Jurys – die „Eurovisions-Jury” mit 100 Menschen aus ganz Deutschland und eine internationale Expertenjury von 20 Musikprofis.
Jetzt freut sich Ben Dolic seine Wahlheimat beim Eurovision Song Contest in Rotterdam zu vertreten – mit dem mitreißenden „Violent Thing“: „Ich feier den Song! Ich bin so happy damit, weil er absolut international rüberkommt. Wenn du „Violent Thing“ zum ersten Mal hörst, bekommst du so ein Grinsen ins Gesicht und hast Lust, dazu im Club zu feiern.“
Eine Party-Hymne, die wohl jeder auf der ganzen Welt instinktiv versteht. Die Jurys hat Ben mit dem Song auf jeden Fall überzeugt und jetzt, auf dem Weg nach Rotterdam, will er erst Deutschland und dann ganz ESC-Europa begeistern. Die Chancen dafür stehen gar nicht schlecht. Unterstützt wird Ben nämlich vom ESC-erfahrenen Produzenten und Songwriter Boris Milanov, dessen Songs in den vergangenen Jahren gleich drei Mal einen Platz unter den besten Vier beim Eurovision Song Contest erreicht haben. Eine fantastische Stimme, eine mitreißende Performance und ein erfolgreiches Team: Europa darf gespannt sein auf Ben Dolic.