Das Interview zur 2. Motto-Show, bei der es um “die Lieblingssongs” der Kandidaten geht.
Auch in dieser Woche bieten wir euch wieder Interviews mit den verbliebenen Kandidaten, die den Sprung in die zweite Motto-Show geschafft haben.
Ella ging bei deinem Auftritt das Herz auf und wollte dich sogar adoptieren, während Mousse T dir bestätigte, dass du ein cooler Typ bist, der mit seiner Stimme überzeugt. Schöne Erinnerungen?
Lukas: Erst einmal war es einfach nur schön so viele Komplimente zu bekommen. Es freut mich, wenn ich sympathisch rüberkomme und die Jurymitglieder mir bescheinigen, dass sie mich mögen. Dann habe ich mir meinen Auftritt natürlich auch mehrfach in der Wiederholung angesehen, um zu genießen und zu sehen, wie ich alles umgesetzt habe und habe ich auch alle Kritik der Jury wahrgenommen.
Du durftest auch genießen, denn eine negative Kritik an deinem Auftritt gab es nicht, oder?
https://www.youtube.com/watch?v=oME11Z94IQY
Lukas: Doch Dieter meinte, dass es mit meinem Gefühlschaos und meiner Sprachakrobatik schon ein bisschen schwierig wird. Sagte aber im nächsten Satz, dass es auch ein Vorteil werden kann.
Er hat dich mit Gareth Gates verglichen und der ist nach seinem Auftritt in einer Casting-Show ein Top-Star in England geworden. Ist deine Lebensfreude, die du bei jedem Auftritt ausstrahlst, angeboren oder Ergebnis harter Arbeit an die selbst?
Lukas: Ich bin schon immer ein relativ positiv eingestellt Mensch gewesen und mache aus allem immer das Beste. Wenn alle anderen glücklich sind, weil ich gute Laune verbreite. Dafür war ich schon immer der Typ.
Kinder sind nicht so ungerecht wie man häufig sagt. Im Kindergarten, in der Grundschule hat man dich nicht wegen deines Sprachfehlers gehänselt oder über dich gelacht?
Lukas: Natürlich war ich als Kind in der Schule traurig, wenn da mal ein böser Spruch kam. Aber ich habe schon früh gelernt, damit umzugehen oder einiges einfach ignoriert.
Dann kannst du sowohl jetzt schon in der Jugendarbeit bei den Pfadfindern und vielleicht demnächst sogar als Superstar ein wirkliches Vorbild sein. Wenn ich nur daran denke, wie viele Jugendliche bereits durch ein paar Pickel aus der Bahn geworfen werden, dann kannst du ein echter Halt sein. Das wirst du in deiner Jugendarbeit bestimmt auch vermitteln?
Lukas: Ja, das stimmt. Man muss nicht perfekt sein, um irgendetwas zu schaffen. Du siehst, dass ich es auch hier schon ziemlich weit gebracht habe. Es gibt schon ein bestimmtes Alter, da sagen Kinder das, was sie gerade denken, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, dass sie damit andere Kinder hänseln. Da bin ich schon für die Schwächeren da und helfe ihnen aus ihrer Not.
Dann findest du doch deine Berufung bereits in deinem Berufsziel, das du mit deinem Studium ansteuerst?
Lukas: Ja, ich studiere Pädagogik.
Mit dem abgeschlossenen Studium wirst du dann auch beruflich bei den Pfadfindern landen?
Lukas: Nein, Pfadfinder sein ist für mich ein Hobby, das ist ein Ehrenamt, das ich mache. Später möchte ich aber schon in die Kinder- und Jugendarbeit gehen. Ob Jugendamt oder Jugendheim sind glaube ich Plätze, an denen ich mich sehr wohl fühlen würde. Das wäre ein Beruf , in dem ich mich ausleben kann.
Das spürt man schon in den kurzen Gesprächen, dass du nicht unbedingt als Top-Sportler oder sonstigen Schönheitsidol angehimmelt werden musst, sondern als Typ von nebenan für andere da sein möchtst.
Lukas: Sportlich bin nun gerade nicht, das sieht man auch. Ja, ich bin der Typ von nebenan und das wollte ich auch immer sein.
Der Typ von nebenan kann auch Karriere machen, der nächste Schritt erfolgt am Samstag mit deinem Lieblingslied. Was werden wir von dir hören?
https://www.youtube.com/watch?v=giABAfeEc0U
Lukas: Ich singe „Life Is A Rollercoaster“ von Ronan Keating.
Tolle Auswahl, da zeigt sich der Ex-Boyzone-Sänger mal nicht von seiner Balladen-Seite, sondern mit bester Pop-Musik.
Lukas: Genau!
Ich habe bei dir fest mit deutschem Pop gerechnet.
Lukas: Stimmt ich mag auch deutschen Pop, aber hier möchte ich etwas besonderes bieten. „Life Is A Rollercoaster“ passt auch in die jetzige Zeit einfach super. Das Leben ist eine Achterbahn. Es gibt Höhen und Tiefen, mit denen man umgehen muss. Das kennt jeder Mensch.
Und konkret trifft es auch auf das aktuelle Leben bei DSDS zu. Mal hat man eine schlechte Probe, dann wieder eine gute. Es ist ein echtes Abenteuer, das ich hier erleben darf. Action pur!
Darauf freuen wir uns am Samstag, drücken dir die Daumen und sind uns sicher, dass wir uns kommende Woche wieder unterhalten. Vielen Dank!
Lukas: Ich habe zu danken!