Karl Dall ist heute an den Folgen des Schlaganfalls , den er vor 12 Tagen erlitten hat, gestorben. Wie Medien aktuell berichten, hat die Familie des Komikers den Tod gegenüber der Deutschen Presse Agentur bestätigt. Karl Dall wurde 79 Jahre alt.
Erinnerungen an Karl Dall
Es ist unmöglich – selbst bei einer so traurigen Nachricht – nicht mit und über den Komiker, Sänger und lebenslustigen Menschen zu lachen.
Der bekennende Ostfriese startete seine Karriere in der Blödel-Gruppe Insterburg & Co. Nachdem sich die Truppe aufgelöst hatte, war er als Schauspieler, Komödiant und Sänger erfolgreich.
Insterburg & Co waren Ingo Insterburg, Peter Ehlebracht, Jürgen Barz und natürlich Karl Dall. Deutschlandweit bekannt wurden sie durch den Film “Quartett im Bett”, in dem dieses Quartett zusammen mit den Jacob Sisters die Hauptrollen spielten.
Ihre erfolgreichste Zeit hatten die Vier zu Zeiten des “Musikladens”. Dort bekamen die Blödelbarden sogar ein 45-minütges Special mit dem Namen “Nur Engel singen schöner”.
Einer der Hits von Insterburg & Co war “Diese Scheibe wird ein Hit”. Als Sänger meisterte Karl Dall diesen Song.
In der ZDF-Hitparade klappte es nicht mit dem Hit, in die Charts schaffte Karl Dall es dennoch. Einer seiner Erfolge hieß “Millionen Frauen lieben mich”.
Millionen Frauen lieben ihn, nur bei Roland Kaiser kam er mit seinem Humor während seiner Talk-Show “Dall-As” nicht so recht an.
Wichtig am vorherigen Video ist nicht nur, dass Roland Kaiser zu den wenigen Gästen einer Talk-Show zählte, die diese verlassen haben, sondern auch, dass sich beide nach der Show wieder vertragen haben und Roland Kaiser ihn bei einer weiteren Ausgabe erneut besuchte. Karl Dall wird von seinen Kollegen generell geschätzt. So war er Teil des “Verstehen Sie Spaß”-Teams von Kurt und Paola Felix.
In zahlreichen Spielfilmen war er zu sehen. Darunter auch im Film “Gib Gas – ich will Spaß” mit den NDW-Ikonen Nena und Markus.
Bei Karl Dall war selbst Stefan Raab ziemlich sprachlos. Gemeinsam wollten sie “La Paloma” singen. Seht selbst…
Der NDR widmete ihm das Porträt “Auge zu und durch”
Tschüss, Karl