Lukas Otte steht im Halbfinale der 15. DSDS-Staffel
Da waren es nur noch 6! Auch in dieser Show müssen sich wieder zwei der Kandidaten verabschieden. Die verbliebenen vier werden dann eine Woche darauf den “Superstar” unter sich ausmachen. Auch vor dem Halbfinale haben wir wieder mit allen Kandidaten gesprochen. Die Interviews könnt ihr ab Freitag Mittag bei schmusa.de lesen.
Der Schnelldurchlauf aller Kandidaten am vergangenen Samstag:
https://www.youtube.com/watch?v=FKsrL9v2mSo
Alles gut überstanden in der vergangenen Woche. Da gab es sogar einige Streitigkeiten. Aber zum Glück konntest du dich als Schlichter beweisen.
Lukas: Ich habe ein wenig geschlichtet, war aber auch selbst ein wenig im Angriffsfeld gewesen. Aber ein Streit bei acht verschiedenen Charakteren unter einem Dach ist sicherlich ganz normal und menschlich. Wir haben drüber gequatscht und dann war auch alles wieder in Ordnung.
Schlichten können muss man auch gelernt oder im Blut haben. Ich denke, für dich war es nicht das erste Mal, dass du etwas Ruhe in eine Auseinandersetzung gebracht hast.
Lukas: Das stimmt.
https://www.youtube.com/watch?v=mnrfvm45uWk
Am kommenden Samstag wird es bei euch „Alt“ und „Neu“, ihr singt zwei Titel. Mit welchen beiden gehst du ins Rennen?
Lukas: Bei den „Alten“ habe ich mir „Ohne dich (schlaf ich heut’ Nacht nicht ein)“ von der Münchener Freiheit augesucht und „Neu“ ist „Castle On The Hill“ von Ed Sheeran.
https://www.youtube.com/watch?v=K0ibBPhiaG0
Das ist gewagt und mutig, sich an dem aktuell wohl populärsten Sänger der Welt messen zu lassen. Aber ich bin überzeugt du schaffst das!
Lukas: Stimmt, Ed Sheeran ist momentan wirklich einer der erfolgreichsten Sänger und man muss ja auch mal etwas wagen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Die Juroren haben dich in der vergangenen Woche auch aufgefordert, sie zu überraschen.
Lukas: Genau, die Jury hat gesagt, ich wäre immer gut gewesen, es wird Zeit für „sehr gut“, also eine Steigerung und sie wollen mehr Gefühl von mir sehen. Und mit dem Song kann ich in jedem Falle Gefühle zeigen. Wenn man zurück in die Kindheit blickt, wird man schnell ein wenig melancholisch. Genau das werde ich auf der Bühne dann verkörpern.
Du sprichst damit den Text des Songs an, denn du bist doch auch noch fast ein Kind.
Lukas: Ich bin kein Kind mehr! Ich bin 20! (lacht)
Ja, eben
Lukas: Innerlich bin ich ein Kind geblieben. Da verweise ich gerne auf Erich Kästner: „Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch!“
Nun wirst du mir fast zu erwachsen von einem Moment zum anderen. Das war richtig philosophisch, aber schön wie alles von Erich Kästner. Wie komme ich jetzt von Erich Kästner zu Dieter Bohlen? Bin ja schon da. Er hat in der vergangenen Show noch einmal auf die erste Motto-Show zurückgeblickt und dir ein verspätetes Lob für deine Version von „OK“ gegeben.
https://www.youtube.com/watch?v=oME11Z94IQY
Lukas: Das hat mich in jedem Falle sehr gefreut, das eine Woche später noch einmal zu hören, dass ich in einem Teil des Songs der Beste war. Ich habe mich gefreut, war sehr glücklich und bin natürlich mit einem guten Gefühl wieder gegangen.
Was hat sich an deinem Leben verändert, wenn du jetzt auf die Straße gehst?
Lukas: Ich werde in jedem Falle erkannt von ein paar Menschen. Die bitten mich um ein Foto, um ein Autogramm. Da freue ich mich jedes Mal drüber und nehme mir die Zeit, ein wenig mit denen zu quatschen.
Noch ist das Gefühl nicht da, dass du denkst: Ich bin doch jetzt privat. Lasst mich doch bitte ein wenig in Ruhe!
Lukas: Ne, ne, ne! Ich nehme mir da wirklich gerne die Zeit für jeden, der mich anspricht.
Dein Bruder hat in dem Einspieler ein wenig über deine Gesangskarriere gesprochen und verraten, dass du schon als Kinder immer und überall gesungen hast.
Lukas: Stimmt, ich habe immer schon gesungen. Angefangen habe ich in einem Kinder- und Jugendchor. Das war 2003. Da habe ich ihn schon immer genervt und immer gesungen, ganz egal wo! Jetzt ist er, genau wie alle anderen aus meiner Familie, stolz, dass ich es soweit hier geschafft habe.
Du hast auch immer von der Achterbahnfahrt gesprochen, die du gerade erlebst und die Zuschauer gebeten, dich weiterfahren zu lassen. Bisher ging es immer bergauf. Bei einer Achterbahn geht es dann aber auch steil bergab. Hast du Angst vor dem Absturz?
Lukas: Na klar hat man Angst vor dem Absturz, aber ich habe ein gutes Zuhause, wo man mich auffängt. Wenn es nicht reicht, dann reicht es nicht. Aber ich werde alles geben und die Leute haben es in der Hand, dass sie mich weiter nach oben fahren lassen.
Um beim Bild der Achterbahn zu bleiben: Nachdem es langsam bergauf gegangen ist, kommt der brutale Absturz und man bleibt auf der Schiene und kommt an sein Ziel.
Lukas: Genau, ich komme an mein Ziel. Ich werde, egal wie es ausgeht, weiter kämpfen und alles dafür geben, dass man noch viel von mir hört.
Du gehörst zu den Kandidaten, die eine Ausstrahlung haben, so dass man ganz bestimmt noch über DSDS hinaus von dir hören wird. Ich meine damit, dass du nicht auf den Sieg angewiesen bist, um deine gerade gestartete Karriere fortzusetzen. Und ich glaube, du willst das auch?
Lukas: Auf jeden Fall.
Landest du dann bei den deutsch singenden Popstars?
Lukas: Ich habe viele Facetten. Ich mag gerne deutsch und englisch singen. Da wird es dann vielleicht auch beides geben.
Soweit sind wir noch nicht. Erst einmal viel Glück am kommenden Samstag. Wir freuen uns, wenn wir uns kommende Woche wiederhören.
Lukas: Da freue ich mich auch, dankeschön!