Nick Cave & The Bad Seeds kündigen ihr neues Album “Wild God” an! Der erste Vorgeschmack auf das am 30. August über Play It Again Sam erscheinende 18. Studioalbum ist der Titelsong, der bereits jetzt zu hören ist.
Die 1983 gegründete Band, die bereits zahlreiche Klassiker und zuletzt das Album “Ghosteen” (2019) veröffentlicht hat, besteht neben dem australischen Frontsänger seit knapp 30 Jahren aus Warren Ellis (Violine, Bouzouki, Mandoline), Thomas Wydler (Schlagzeug), Martyn Casey (Bass) und Jim Sclavunos (Schlagzeug, Perkussion, Gesang, Orgel), 2016 kam noch George Vjestica (Gitarre) hinzu. Ende des letzten Jahres hatte Cave gemeinsam mit Warren Ellis das Live-Album “Australian Carnage – Nick Cave and Warren Ellis Live At The Sydney Opera House” released.
Seit ihrer Gründung vor über 40 Jahren haben Nick Cave & The Bad Seeds es geschafft, ihren Sound immer wieder neu zu erfinden. Das kommende Album ist keine Ausnahme von dieser kreativen Entwicklung der Band, die auf den zehn Songs den düsteren Vorhang ein wenig zurückzieht und etwas Licht hereinlässt.
Auf den neuen Tracks von “Wild God” bewegt sich das Kollektiv zwischen Konvention, Experimenten, Anspannung und Entspannung und nimmt dabei auch Abzweigungen und Umwege in Kauf, die die Bilder und Emotionen in Caves Erzählungen noch verstärken. So gibt es Momente, die an die Vergangenheit der Bad Seeds erinnern, die aber nur flüchtig aufleuchten und eher dazu dienen, den Fortschritt der Band zu untermauern. “I hope the album has the effect on listeners that it’s had on me”, erzählt Cave. “It bursts out of the speaker, and I get swept up with it. It’s a complicated record, but it’s also deeply and joyously infectious. There is never a masterplan when we make a record. The records rather reflect back the emotional state of the writers and musicians who played them. Listening to this, I don’t know, it seems we’re happy.”
Produziert von Cave und Warren Ellis und gemischt von David Fridmann, begann der Frontmann Anfang 2023 mit dem Schreiben des Albums. Bei Sessions im Miraval in der französischen Provence und in London brachten die Bad Seeds dann noch eigene Elemente ein, mit zusätzlichen Gastauftritten von Colin Greenwood (Bass) und Luis Almau (Akustikgitarre). “Wild God…there’s no fucking around with this record”, so Cave. “When it hits, it hits. It lifts you. It moves you. I love that about it.”
Als einer der ersten Songs, die Cave für das Album schrieb, ist der jetzt schon geteilte Titeltrack ein Stück, das erneut das besondere Storytelling des Australiers präsentiert und sich nicht nur musikalisch immer weiter aufbaut und schließlich entlädt: „And the people on the ground cried when does it end? / The wild god says well it depends, but mostly never ends”. „When I hear ‘Wild God’ or ‘Frogs’ or ‘Conversion’ – songs on the album that have these big climactic moments – it puts a big fucking smile on my face”, ergänzt Cave über die Single. Dem können wir uns nur anschliessen!