Sing meinen Song – Judith Holofernes

Gestern Abend bekamen die Fans von Judith Holofernes Post:

“Die Folge von Sing meinen Song morgen, Dienstag, den 15ten ist … MEINE!
Der Abend war ganz, ganz toll für mich. Alles dabei, von sehr, sehr lustig bis sehr, sehr rührend.

Eine runde, schöne, wertschätzende Reise in meine Heldengeschichte, mit viel Platz und Anerkennung für meine neueren Fisimatenten.

Mit Rea Garvey, Mark Forster, Johannes Strate, Leslie Clio, Mary Roos und Marian Gold von Alphaville. Wer´s Dienstag nicht gucken kann: danach gibt´s die Folge noch für etwa zehn Tage in der Mediathek.

Die Doku, die danach läuft, ist auch sehr sehenswert – seeeehr emo und mit viel dramatischer Musik unter Slow-Mo Bildern, aber liebevoll gemacht und ehrenwert.

Viel Spass!
Judith”

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https://www.youtube.com/watch?v=f0q1ATvhH6I

 

Das wollten wir euch nicht vorenthalten. Und natürlich haben die freundlichen Presseleute von VOX auch von Judith Holofernes einiges zu bieten:

Die ehemalige Frontfrau von Wir Sind Helden im Porträt und Interview

Die gebürtige Berlinerin beweist in ihren Songs immer wieder ihr Geschick für Texte, die in Herz und Kopf gehen, wurde dafür mit „Wir sind Helden“ mehrfach mit Gold- und Platin prämiert und startet darüber hinaus auch als Solokünstlerin durch: Judith Holofernes.

Judith Holofernes wird am 12. November 1976 in Berlin Kreuzberg geboren. Im Alter von sechs Jahren zieht sie mit ihrer Mutter nach Freiburg im Breisgau und sammelt schon einige Jahre später erste Erfahrungen als Straßenmusikerin. Nach dem Abitur geht sie für ihr Studium an der Universität der Künste wieder zurück nach Berlin. Schon in dieser Zeit hat Judith Holofernes einige Soloauftritte in Berliner Clubs, bevor sie sich auf die Suche nach Musikern für eine eigene Band begibt. Sie wird in dem Gitarristen und Keyboarder Jean-Michel Tourette sowie Schlagzeuger Pola Roy fündig, der nach einiger Zeit den Bassisten Mark Tavassol mit ins Boot holt.

Im Jahr 2003 veröffentlicht die Band unter dem Namen „Wir sind Helden“ ihre ersten Single mit dem Titel „Guten Tag“. Das Lied wird ein Radiohit und läuft auf MTV, obwohl die Band zu dem Zeitpunkt noch keinen Plattenvertrag hat, und zeichnet sich besonders durch den medien- und konsumkritischen Text aus. Die deutschlandweite Popularität steigt vor allem nach einem Auftritt Holofernes’ bei der Harald Schmidt Show. 2003 erscheint das erste Album „Reklamation“, das bis auf Platz 2 der deutschen Albumcharts steigt. Insgesamt hält sich „Reklamation“ über 90 Wochen in den deutschen Albumcharts und erreicht mit über einer halben Million Verkäufen fünffachen Goldstatus. Die Singleauskopplungen „Denkmal“ und „Nur ein Wort“ sind bis heute nicht mehr aus dem Radio wegzudenken. Auch das darauffolgende Album „Von hier an blind“ startet 2005 sofort erfolgreich und ist schon nach der ersten Woche auf ersten Platz der deutschen und österreichischen Charts mit Platin-Status. Insgesamt wird „Wir sind Helden“ in den Jahren 2004-2006 mit vier ECHO-Preisen in den Kategorien „Bester nationaler Radio-Nachwuchs“, „Bester Newcomer National“, „Bestes deutsches Newcomer-Video“ und „Beste nationale Rock/Pop-Gruppe“ ausgezeichnet.

Nach zwei weiteren erfolgreichen Alben mit erneutem Gold-Status gibt die Band 2012 bekannt, vorerst eine Pause auf unbestimmte Zeit einzulegen. Zwei Jahre später erscheint Holofernes erstes Soloalbum „ Ein leichtes Schwert“ sowie im Jahr 2017 das zweite Album „Ich bin das Chaos“. Auf ihrem Blog schreibt die Sängerin über alles, was sie über die Musik hinaus bewegt. Sie schreibt leidenschaftlich gerne Gedichte, berichtet von Tagen aus dem Tonstudio oder „Fundsachen“ aus dem Alltag. Im Oktober 2017 erscheint ihr erstes Tiergedichtsbuch mit dem Titel „Du bellst vor dem falschen Baum“.

In der fünften Staffel von „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ reist Judith Holofernes im Frühjahr 2018 nach Südafrika, um zusammen mit Mark Forster, Rea Garvey, Mary Roos, Johannes Strate, Leslie Clio und Marian Gold bei VOX ihre größten Hits neu zu interpretieren.

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https://youtu.be/h9IlWlZVuao

 

Was hat dich an „Sing meinen Song“ gereizt?

Tatsächlich ist „Sing meinen Song“ für mich meine perfekte Abendgestaltung. Also wenn ich eine Party organisieren dürfte, dann müssten alle singen. Mir war sofort klar, dass mir das sehr viel Spaß machen würde. Das Lustige an der Idee ist, dass die Leute so unterschiedlich sind. Wenn man das tatsächlich zu Hause machen würde, wäre es wahrscheinlich langweiliger, weil man nicht aus seiner gemütlichen Zone rausgehen müsste.

Was ist der Zauber von „Sing meinen Song“?

Ich glaube, das Geheimnis ist, dass man sich Monate aufeinander vorbereitet. Wenn man sich in Südafrika dann das erste Mal trifft, hat man sich schon total viel mit den anderen Künstlern beschäftigt. Das ist ungewöhnlich, weil man mit so einem Respekt und beinahe einer Verknalltheit in diese Sendung geht. Ich habe mich immer gefragt, warum sich die Künstler dort so wohlfühlen und warum sie so gut drauf sind und das weiß ich jetzt. Man hat keine Chance sich zu verstecken. Jeder muss heraus aus dem Schatten. Aber man vergisst ab der ersten Minute, dass dort Kameras sind. Das habe ich sonst im Fernsehen noch nicht erlebt. Es gibt einfach unheimlich viele Sachen, die ich gerne über die Künstler wissen will. Man braucht diesen Austausch.

Erfährt man erst, wenn man sich mit dem Lied beschäftigt, die tiefere Bedeutung des Songs?

Von Songwritern ihre eigenen Songs erzählt und erklärt zu bekommen, ist im Prinzip meine perfekte Fernsehsendung. Man kann sich ganz anders mit den Songs verbinden, wenn man weiß, wie sie entstanden sind. Dann hört man eine Interpretation von jemandem und der bringt eine Emotionalität in den Song, die noch nicht mal im Original so deutlich war. Manchmal gibt es Songs, die traurig sind, deren Text aber nach Party klingt – und wenn man sich dann den Song vorknüpft und das Liedzu seinem tragischen Balladenherz zurückführt, finde ich das wahnsinnig schön.

Gab es einen Song, auf den du dich besonders gefreut hast?

Ich habe mich wahnsinnig auf den Song von Rea Garvey gefreut, weil ich mir da besonders viel Mühe gegeben habe und ich ihm auch eine Freude machen wollte, weil wir uns schon so lange kennen. Den Song habe ich ins Deutsche übersetzt, und das wusste er vorher nicht. Das hat besonders viel Spaß gemacht, war aber auch besonders aufregend, weil ich wollte, dass er sich freut.

Was war schöner: Zu schenken oder beschenkt zu werden?

Der eigene Abend ist wirklich wie Geburtstag. Man wird den ganzen Tag abgeschirmt, weil man von den Proben nichts hören darf. Alle drum herum sind sehr aufgeregt und geheimniskrämerisch. Es ist ein Gefühl, als würden die Leute eine Überraschungsparty für dich planen. Deswegen fand ich am Ende meinen Abend am schönsten, obwohl man sich an den anderen Abenden mehr entspannen kann.

Wie ist es vor den Künstlern zu singen?

Ich glaube, dass sich keiner vor dem Fernseher vorstellen kann, wie aufregend es ist, vor nur sechs Künstlern zu singen. Das ist wirklich schlimmer als vor mehreren tausend Fans, weil man es einfach nicht kennt. Man muss bei all diesen Songs ohnehin Sachen machen, die man sonst nie macht. Und dann wird man von diesen sechs Leuten angeguckt und sieht jede Gesichtsregung. Man überlegt die ganze Zeit, wo man hingucken soll.

 

In deinem Blog lässt du deine Fans ja auch an deinen Erlebnissen teilhaben…

Ich habe gestern den ersten Blogtext hochgestellt, über meine Song-Auswahl. Und ich werde „Sing meinen Song“ auf meinem Blog begleiten, natürlich Spoiler-frei. Man muss genau aufpassen, dass man nichts verrät, was den Leuten das Guck-Vergnügen schmälert. Das ist gar nicht so einfach.

Was ist dir besonders an Grootbos in Erinnerung geblieben?

Das eindrucksvollste an dem Ort ist das Licht. Man hat einen unheimlich weiten Himmel und eine weite Sicht. Und es ist die ganze Zeit so hell. Abgesehen davon, fand ich es erstaunlich, dass es gar nicht so heiß ist, sondern eher wie an der Nordsee im Hochsommer. Es windet die ganze Zeit, das hat sowas Raues. Es ist echt wunderschön.

Quelle: VOX
Foto: MG RTL D / Robert Grischek

 

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