Heinz Rennhack gehörte zu den Fernsehlieblingen der DDR. Er hatte irgendwann das richtige “Tempo, Tempo”, dass auch im vereinten Deutschland weiterhin gefragt war. Heute feiert der Schauspieler und Sänger seinen 87. Geburtstag.
Herzlichen Glückwunsch, Heinz Rennhack
Mit “Tempo, Tempo” war natürlich sein beliebter Schlager gemeint, bei dem er sich stets ordentlich austobte.
Heinz Rennhack ist ein gelernter Tischler, der diesen Beruf in Schwerin auch ausgeübt hat. 1959 studierte er an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden und erhielt 1964 das Diplom im Fach Operngesang. Endlich war er auf den Brettern, die die Welt bedeuten zu Hause. Und das Fernsehen ließ auch nicht lange auf sich warten. Zusammen mit Herbert Köfer hatte er manch großen Auftritt.
Mitte der 70er Jahre sang er mit Jörg Panknin seine eigene Version vom Schlager des Jahres.
Großartige Sketche aus den 80ern kann man auch heute noch gut hören und sehen.
Ein absolter Knüller waren die Kinderfilme “Spuk im Hochhaus” und “Spuk von draußen”. In seiner Rolle als August Deibelschmidt begeisterte er in den 80ern Jung und Alt.
Auch im Westen wusste Heinz Rennhack zu begeistern
1988 ging Heinz Rennhack nach einem Auftritt in der BRD nicht zurück. Er bekam ein Angebot im “Theater am Kurfürstendamm” und erhielt eine Serienrolle in der Serie “Wie gut, dass es Maria gibt”, in der Thekla Carola Wied die Hauptrolle spielte.
Beim Vorentscheid zum ESC setzte die ARD den Komödianten während der Stimmabgabe im Zwischenspiel ein. Er referierte auf seine Art über das deutsche Fernsehen.
In dieser Zeit bekam er auch die Hauptrolle in der Serie “Die Trotzkis”.
Heinz Rennhack hat nichts verlernt oder besser gesagt, er kann es immer noch: Bestens unterhalten in der Zweimann-Show “Zwei Genies am Rande des Wahnsinns” begeisterte er 2019 an der Seite von Heinz Behrens.
Alles Gute im neuen Lebensjahr, lieber Herr Rennhack. Bleiben sie vor allem gesund!
Foto: Heinz Rennhack