In ihrer Heimat Großbritannien wurde Enid Blyton 2008 zur beliebtesten Schriftstellerin gekürt. Das zu einer Zeit als “Harry Potter” und seine Autorin Joanne K. Rowling im Zenit ihrer Karriere standen. Selbst William Shakespeare musste sich hinter der Autorin einreihen, die über Kritiker sagte: “Kritik von Leuten über 12 interessiert mich nicht!” Sie kam am 11. August 1897 und ging am 28. November 1968.
Erinnerunen an Enid Blyton
Enid Blyton schrieb 753 Bücher, die sich mehr als 650 Millionen Mal verkauft haben. Das ist ein einzigartiger Kinderbuchrekord. Um etwas mehr in Kürze über eine Person zu erfahren bauen wir immer wieder gerne auf die “Zeitzeichen” vom WDR u.a. Sendern der ARD.
Welche ihrer Bücher haben deine Kindheit bereichert? Die Fünf Freunde, die Abenteuer, die Geheimnisse, die Schwarze Sieben, Dolly, Rätsel oder Hanni und Nanni. Alle, die diese Figuren nur aus dem Kino kennen, haben etwas verpasst, denn nur beim Bücher-Lesen kann man die Figuren so aussehen lassen
Ab 1957 wurden ihre Bücher auch immer wieder verfilmt. Zunächst war es das noch junge britische Fernsehen, das seinen Zuschauern etwas bieten wollte: “Die Sache mit der Schatzinsel (Five on a Treasure Island)” ist eine achtteilige englische Fernsehproduktion aus dem Jahr 1957. Vorlage für diese Serie war das erste Fünf Freunde-Buch “Fünf Freunde erforschen die Schatzinsel”.
Vielleicht war es auch kein Buch, sondern eine Kassette, die du mit Enid Blyton verbindest. Egal ob Buch, Kassette oder CD, ein vorgelesenes Buch ist natürlich auch etwas wunderbares und sorgt dafür, dass wir uns die Figuren selbst in unseren Köpfen entwerfen.
Die Hörspielkassette war zu Lebzeiten der Schriftstellerin gerade erst in den Anfängen. Dass sie viele Jahre lang dafür sorgen sollte, dass Kinder gerne ins Bett gehen, um ihre heiß geliebte Kassette zu hören, hätte Enid Blyton sich bestimmt nicht vorstellen können.
Von 2012 bis 2018 sind fünf Kinofilme zu den Abenteuern der “Fünf Freunde” entstanden. Die Geschichten begeisterten die Kinder genau so wie ihre Eltern und bereits Großeltern.
Wir sind uns sicher, dass auch die Kinder unserer Kinder sich noch für die Geschichten von Enid Blyton begeistern können, egal in welchem Medium. Vielleicht kennen wir es heute noch gar nicht.