Die Höhner (Kölsch für ‚Hühner‘, ursprünglich De Höhner für ‚Die Hühner‘) sind eine Kölner Musikgruppe. Zu ihren bekanntesten Liedern gehören Schenk mir dein Herz, Ich bin ene Räuber und das auch überregional bekannte Viva Colonia sowie der Song zur Handball-WM 2007 Wenn nicht jetzt, wann dann? und das zur Fußball-WM 2014 häufig gespielte Steh auf, mach laut!
Bandgeschichte
Die Höhner sind neben den Bläck Fööss die bekannteste kölsche Musikgruppe. Seit ihrer Gründung im Jahr 1972 haben sie die Musikszene in Köln und darüber hinaus entscheidend mitgeprägt. Zu ihren bekanntesten Liedern zählen „Ich bin ene Räuber“, „Blootwoosch, Kölsch un e lecker Mädche“ sowie das weit über die Grenzen Kölns hinaus bekannte „Viva Colonia“.
Aktuelle Besetzung:
- Patrick Lueck (*1980) – Gesang (seit 2022 als Nachfolger von Henning Krautmacher)
- Hannes Schöner (*1953) – Bass, E-Bass, Gesang (seit 1990)
- Jens Streifling (*1966) – Klarinette, Gitarre, Klavier, Saxophon, Bass, Schlagzeug (seit 2003)
- John Parsons (*1954) – Gitarre (seit 2008)
- Micki Schläger – Keyboard (seit 2015)
- Wolf Simon – Schlagzeug (seit 2015)
Ehemalige Mitglieder:
- Henning Krautmacher (*1957) – Gesang, Gitarre (1986–2022) – Prägte den Sound und das Image der Band entscheidend mit.
- Janus Fröhlich (*1950) – Schlagzeug, Gesang (Gründungsmitglied, bis 2015)
- Peter Werner (*1949) – Keyboards, Trompete, Akkordeon, Gesang (Gründungsmitglied, bis 2015)
- Günter Steinig – Bass (bis 1990)
- Peter Horn – Gesang (bis 1987)
- Franz-Martin Willizil – Keyboard, Gesang (bis 1999)
- Ralle Rudnik – Gitarre (bis 2007)
- Pete Bauchwitz – Gitarre, Violine (bis 2003)
Meilensteine der Bandgeschichte
Gründung und frühe Jahre (1972–1979)
Die Band wurde 1972 unter dem Namen „Ne Höhnerhoff“ von Peter Werner, Walter Pelzer, Rolf Lessenich und Janus Fröhlich gegründet. Die Musiker traten zunächst in Hühnerkostümen auf und hatten ihren ersten Erfolg mit dem Lied „Scheiß ejal, ob do Hohn bess oder Hahn“ (1974). 1975 wurde der Bandname in „De Höhner“ gekürzt, 1987 folgte die Umbenennung zu „Höhner“.
Durchbruch in den 80er- und 90er-Jahren
Mit Henning Krautmacher als Frontmann begann 1986 eine neue Ära. Die Band erweiterte ihr Repertoire um hochdeutsche Lieder und landete Hits wie „Pizza wundaba“ (1987) und „Kein Meer mehr da“ (1988). In den 90ern wuchs die Band weiter und wurde durch ihre Konzertreihen, etwa im Millowitsch-Theater und die „Höhner Classics“ in der Kölner Philharmonie, auch außerhalb des Karnevals populär. 1998 veröffentlichten sie „Die Karawane zieht weiter“, ein Song, der bis heute Kultstatus genießt.
2000er-Jahre: Große Erfolge und neue Wege
Der Durchbruch in ganz Deutschland gelang 2003 mit „Viva Colonia“. Die Zusammenarbeit mit dem Circus Roncalli unter dem Namen „Höhner Rockin‘ Roncalli Show“ war ein voller Erfolg. 2007 landeten sie mit „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ den offiziellen Song zur Handball-WM. Die Höhner etablierten sich endgültig als eine der erfolgreichsten deutschen Bands mit Millionen verkaufter Tonträger.
Aktuelle Entwicklungen (2015–heute)
- 2015 veränderte sich die Band massiv, als die letzten beiden Gründungsmitglieder, Janus Fröhlich und Peter Werner, ausstiegen.
- 2021 gab Henning Krautmacher bekannt, dass er sich aus der Band zurückziehen werde. Sein Nachfolger wurde Patrick Lueck, der 2022 offiziell als neuer Frontmann übernahm.
- 2022 feierten die Höhner ihr 50-jähriges Jubiläum mit einer großen Tournee und einem neuen Album.
- 2023 und 2024 setzten die Höhner ihre Erfolgsgeschichte mit zahlreichen Live-Auftritten und neuen Songs fort, darunter „Prinzessin“ und „Ich hab die Liebe geseh’n“.
Bekannte Lieder
- Pizza wundaba (1987)
- Die Karawane zieht weiter (1998)
- Jetzt geht’s los (1998)
- Mer ston zo dir FC Kölle (1998)
- Dicke Mädchen haben schöne Namen (2001)
- Sansibar (2001)
- Viva Colonia (2003)
- Wenn nicht jetzt, wann dann? (2007)
- Schenk mir dein Herz (2009)
- Viva Südafrika (2010)
- Prinzessin (2023)
- Ich hab die Liebe geseh’n (2024)
Interessante Links
Mit ihrer Mischung aus kölschem Humor, musikalischer Vielfalt und großer Bühnenpräsenz bleiben die Höhner eine der beliebtesten Bands des Rheinlands – und weit darüber hinaus!
Gründung und die frühen Jahre
1972 gründeten Peter Werner, Walter Pelzer, Rolf Lessenich und Janus Fröhlich die Band Ne Höhnerhoff. In den ersten Jahren traten sie in Hühnerkostümen auf. Dabei war es üblich, dass die Band auf die Bühne ging und „Gack gack gack?“ fragte, worauf das Publikum mit „Gack gack gack!“ antwortete. Nach den Auftritten sah es meist wie auf einem Hühnerhof aus, weil sich die echten Federn von den Kostümen gelöst und sie zudem Federn ins Publikum geworfen hatten. Aus diesem Grund, und weil die Musiker im Scheinwerferlicht stark schwitzten, trennten sie sich von den aufwändigen Kostümen. Der größte Hit in dieser Zeit war Scheiß ejal, ob do Hohn bess oder Hahn aus dem Jahr 1974, der auch noch heute im Karneval gesungen wird.
Die Band benannte sich 1975 in De Höhner um. 1976 engagierte Willy Millowitsch die Band für 96 Auftritte in seinem Kölner Volkstheater. Danach erschien die erste Single Jrillparty.[1] 1977 wurde Gründungsmitglied Rolf Lessenich durch Frontmann Peter Horn ersetzt; Walter Pelzer stieg ein Jahr später aus, auf ihn folgte Franz-Martin Willizil. 1978 begann die Beziehung zum 1. FC Köln und dessen Fans. Im selben Jahr, als der Verein Deutscher Meister wurde, veröffentlichte die Gruppe das erste ihrer dem Klub gewidmeten Lieder: Unser Bock es Meister – In Anspielung auf das FC-Maskottchen. Im Jahr 1985 wurde das Lied Unser Hätz schleit för der FC Kölle (nach der Melodie des irischen It’s a Long Way to Tipperary) zum FC-Lied, das regelmäßig vor den Spielen angestimmt wurde. Bis heute wird vor den Heimspielen im Müngersdorfer Stadion die FC-Hymne Mir stonn zu dir, FC Kölle mitgesungen; basierend auf der Melodie des schottischen Traditional Loch Lomond.
Ebenfalls 1978 veröffentlichte die Band ihr erstes Album Ich well noh Hus, das den heutigen Karnevalsklassiker Blootwoosch, Kölsch un e lecker Mädche enthält, eine Coverversion von Buck Owens Cigarettes, Whiskey and Wild Wild Women.[2] Im selben Jahr erschien das Doppelalbum Lang usjebröt. Auf der 1979 erschienenen Langspielplatte Verzäll doch ens befindet sich Ich ben ne Räuber, eine kölsche Version der schottischen Volksweise I’m a Rover,[2] mit dem die Gruppe einen weiteren modernen Klassiker der Kölner Karnevalsmusik etablierte. Den Text dichtete Peter Horn-Peters.[1] Im selben Jahr brachte die Band Ihre größten Erfolge heraus und erweiterte die Gruppe mit dem Bassisten Günter Steinig auf fünf Mitglieder.
Die 1980er Jahre
Als der Durchbruch geschafft war, erhielt die Band in den Folgejahren diverse Ehrungen und Preise. Allein viermal verliehen die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. den Höhnern ihren „Orden für das beste kölsche Lied“. 1982 unterschrieb die Band einen Plattenvertrag bei EMI. 1987 verließ Frontmann Peter Horn die Band und wurde durch Henning Krautmacher ersetzt. Im selben Jahr fiel das „De“ aus dem Bandnamen weg, und die Gruppe spielte erstmals hochdeutsche Stücke ein. Auf dem ersten Album mit Krautmacher mit dem Titel Für Dich veröffentlichten sie neben den Liedern Ruf doch mal an, Kein Meer mehr da und Für Dich den Karnevalshit Pizza wundaba, dessen Text Jan Peter Fröhlich, Peter Werner-Jates, Franz-Martin Willizil, Günter Steinig und Henning Krautmacher nach einer Vorlage von Noceroni in italienisch-kölschem Kauderwelsch schrieben.[1] In den 1980er Jahren veröffentlichten die Höhner neun Alben.
Die 1990er Jahre
Zu Beginn des neuen Jahrzehnts verließ Bassist Günter Steinig die Band und wurde durch den Schlagersänger Hannes Schöner ersetzt. Durch die Verwendung deutscher Texte und musikalische Weiterentwicklung wurden die Höhner allmählich auch außerhalb des Kölner Karnevals aktiv. Auch das soziale Engagement steigerte sich, wie etwa anlässlich der AG Arsch huh gegen Nazis am 9. November 1992 auf dem Kölner Chlodwigplatz. Dafür schrieben die Höhner das Lied Wann jeiht dr Himmel widder op?.[1] 1992 begann die Band eine Konzertreihe im Kölner Millowitsch-Theater unter dem Titel Zwei Zimmer, Küche, Diele, Bad. Die Gruppe hatte drei Jahre zuvor Willy Millowitsch das Lied Willy, wat wör Kölle ohne Dich zum 80. Geburtstag gewidmet.
Im nächsten Jahr startete die Gruppe ihre nächste Konzertreihe, die Höhner Classics. Bei diesen Konzerten werden klassisch arrangierte Lieder der Band zusammen mit dem Orchester Junge Sinfonie Köln in der Kölner Philharmonie aufgeführt. Dabei wurde mit der irischen Gruppe Galleon die kölsch-englische Version von Minsche wie mir (People Like Us) gespielt. Günter Hässy, der Gründer und ehemaliger Leiter der Jungen Sinfonie Köln, arbeitete eng mit beiden Bands zusammen und arrangierte Höhner-Lieder im klassischen Stil. 1998 stieß der Gitarrist und Violinist Pete Bauchwitz zur Band. Im folgenden Jahr verließ Franz-Martin Willizil die Höhner und wurde durch Ralle Rudnik ersetzt. In den 1990er Jahren veröffentlichten die Höhner zwölf Alben.
2000 bis 2015

Anfang des neuen Jahrtausends wurde die Gruppe für ihr Album Best of − 25 Jahre für den Musikpreis Echo in der Kategorie Gruppe des Jahres national nominiert; dann erhielten sie ihre erste Goldene Schallplatte für die Single Die Karawane zieht weiter, und schließlich starteten sie eine Zusammenarbeit mit dem Kölner Circus Roncalli. Unter dem Titel Höhner Rockin‘ Roncalli Show tourt die Gruppe mit dem Zirkus durch Deutschland. Die Zirkusshow wird von der Band mit speziell darauf abgestimmter Musik begleitet. Auch die Artisten haben ihre Auftritte auf die Musik abgestimmt, und teilweise treten auch die Bandmitglieder als Artisten auf.
2003 gelang der Gruppe mit dem Titel Viva Colonia ein deutschlandweiter Erfolg. Auch auf dem Münchener Oktoberfest wurde das Lied zum Wies’n-Hit 2004 und 2005. Pete Bauchwitz verließ die Band im Juni 2003 und wurde durch Jens Streifling ersetzt, ein ehemaliges Mitglied der kölschen Rockgruppe BAP. 2005 bekamen die Höhner die Goldene Stimmgabel in der Kategorie „Beste Gruppe in der Kategorie Schlager“ verliehen. Im selben Jahr ging die Band erstmals auf Deutschlandtour.
Die Höhner veröffentlichten 2005 das Album 6:0. Neben dem Sessionlied Ohne dich geht es nicht wurde auf dieser CD die Erstversion von Wenn nicht jetzt, wann dann? veröffentlicht. Nachdem der Song in einer abgeänderten Version zum offiziellen WM-Song der Handball-Weltmeisterschaft 2007 geworden war, platzierte er sich in den Hitparaden. Im Februar 2007 war das Lied auf Platz eins in den offiziellen Verkaufscharts von Media Control. Seit 2007 sind die Höhner Mitglied der vom damaligen Bundesminister Sigmar Gabriel anlässlich der CBD-COP9 ins Leben gerufenen Naturallianz, die sich für den Erhalt der biologischen Vielfalt einsetzt. 2007 erhielt die Gruppe erneut die Goldene Stimmgabel in der Kategorie „Erfolgreichste Gruppe Schlager“.
Zum Jahresende 2007 verließ Gitarrist Ralle Rudnik die Band, um sich seinen Soloprojekten widmen zu können. Sein Nachfolger wurde der Waliser John Parsons. 2009 hatten die Höhner einen kurzen Auftritt im Kölner Tatort Platt gemacht. Am Ende des Krimis sangen sie das Stück Alles Verlore.
Seit 2015
Im März 2015 verkündeten Janus Fröhlich und Peter Werner ihren Ausstieg. Als Ersatz für Fröhlich wurde der Schlagzeuger Wolf Simon engagiert, der bereits 2011 für mehrere Konzerte eingesprungen war. Nachfolger von Werner am Keyboard wurde der Erkelenzer Micki Schläger. Das Album Alles op Anfang markierte 2016 den Start der neuen Besetzung.
Im Sommer 2018 verließ John Parsons die Band, um sich um sein Soloprojekt zu kümmern.[3] Seinen Platz nahm der Niederländer Joost Vergoossen ein.[4] Im Herbst 2018 übernahm der Kölner Schlagzeuger Heiko Braun die Nachfolge von Wolf Simon.[5] Ende 2020 schied Bassist und Sänger Hannes Schöner aus der Band aus, steht aber weiterhin als Berater und Komponist zur Verfügung.[6] Im Januar 2021 trat der in Köln lebende Bochumer Frederik „Freddi“ Lubitz als neuer Bassist in die Band ein.[7] Joost Vergoossen wurde Ende April 2021 nach Angaben der Band unter anderem wegen seiner in sozialen Medien vertretenen Ansichten zur COVID-19-Pandemie entlassen. Zur Trennung kam es demnach schließlich, als Joost sich öffentlich zu einem niederländischen Rechtspopulisten und dessen Partei bekannt hatte.[8]
Zum Jahresende 2022 kündigte Henning Krautmacher sein Ausscheiden an. Seine für diesen Zeitpunkt vorgesehene Nachfolge als Frontmann trat der Sänger Patrick Lück, der im November 2021 zur Band gekommen war,[9] vorzeitig an, als Krautmacher seinen Ausstieg wegen Krankheit seiner zweiten Ehefrau auf Anfang November 2022 vorzog.[10]
Anfang August 2022 traten die Höhner beim Metal-Festival Wacken Open Air auf, bei dem sie unter anderem den Metallica-Song Nothing Else Matters mit eigenem Text spielten – 2019 hatte die amerikanische Band bei ihrem Auftritt Viva Colonia gecovert.
Artikel zum Tod vom ersten Sänger der Höhner
Ex-Höhner-Sänger Peter Horn gestorben
Kölner Express

AutorMarcel Schwamborn (msw)AutorDaniela Decker (dd)
Aktualisiert14.10.2025, 21:33
Trauer in Köln: Peter Horn, der zehn Jahre lang das Gesicht der Höhner war, ist tot. Viele Freunde aus der Musikszene reagierten geschockt, als sie die Nachricht erhielten.
Die Kölner Musikszene trauert: Ex-Höhner-Kopf Peter Horn ist tot. Wie am Dienstagabend (14. Oktober 2025) aus seinem Umfeld zu erfahren war, verstarb er im Alter von 73 Jahren.
Der Mann, der 1952 im Vringsveedel geboren wurde und bereits mit sieben Jahren nur seine Gitarre kannte, stieg 1977 bei den Höhnern ein und war zehn Jahre lang das Gesicht der Band.
Peter Horn war zehn Jahre der Frontmann der Höhner
Kölsche Evergreens wie „Blootwosch, Kölsch un e lecker Mädche“, „Ich bin ene Räuber“, „Dat Hätz vun der Welt“ oder „Echte Fründe“ stammen aus seiner Feder und sind bis heute fest im kölschen Liedgut verankert.Mehr News für dichMagazin ausverkauft Spielerfrau räkelt sich nackt in RosenHeidi Klums Sohn Henry packt über seine Kindheit ausBuzzFond | AnzeigeEin 27-Jähriger lebt in diesem Schuppen – sieh dir das Innere an!
Peter Horn, der Mann mit dem Clownsgesicht, war über 40 Jahre lang auf den Karnevalsbühnen unterwegs, zehn Jahre (von 1977 bis 1987) davon als Frontmann der Höhner. In seinen letzten beiden Jahren in der Band arbeitete er seinen Nachfolger Henning Krautmacher ein. Der reagierte am Dienstagabend traurig.
„Es fällt mir schwer, meine Gedanken zu ordnen. Die Nachricht von Peter Horns Tod trifft mich tief im Herzen. Peter Horn war – lange bevor ich sein Nachfolger bei den Höhnern werden durfte – mein musikalischer Berater und Unterstützer. Er hat mir seine musikalische Bühnenerfahrung quasi im Crash-Kurs beigebracht. Ohne ihn wäre meine musikalische Laufbahn anders verlaufen“, sagte Krautmacher zu EXPRESS.de.
Nach seinem Ausstieg 1987 machte Horn zunächst allein im Karneval weiter. Von 2008 bis 2020 stand er zusammen mit F.M. Willizil, ebenfalls einem Ex-Hohn, als „Kölsch Fraktion“ auf der Bühne. Simon Bay, der mit ihm zusammen spielte, sagte nur: „Maach et jot, leeve Fründ“.

In der Session 2020 wurde Peter Horn vom EXPRESS mit dem Närrischen Ehren-Oscar ausgezeichnet. In der vergangenen Session zeichnete die Prinzen-Garde Köln die kölsche Ikone für das Lebenswerk aus und ernannte ihn zusätzlich zum Ehren-Hauptmann der Garde.

Wenn man Horn nach Highlights seiner Bühnenkarriere fragte, brauchte er nicht lange nachzudenken: „Einen Moment werde ich nie vergessen, als ich zum 40-jährigen Geburtstag der Höhner auf die Bühne gekommen bin und alle gejubelt haben. Da war ich total geflasht.“ Der Musiker blieb seiner Heimat immer treu. Als Künstler war er stets bodenständig und liebte gerade die kleineren Bühnen.
Auch beim Mitsing-Spektakel „Kölle singt“ wurde Horn für das Lebenswerk ausgezeichnet. „Kölle verliert einen großartigen Künstler, ein kölsches Idol, einen, der für Jahrhundert-Hits verantwortlich ist“, sagt Moderator Lukas Wachten.

Copyright: Daniela Decker
Und Björn Heuser fügte an: „Ein ganz besonderer Clown hat die Erde verlassen in einer Zeit, wo Freude, Lachen und Zuversicht so bitternötig sind. Dafür ist der Himmel jetzt reicher um einen Clown, der Wolke 111 auf seine ganz eigene Art bereichern wird.“
Viele, viele Kölner Künstlerinnen und Künstler wie Marita Köllner, „Tuppes vum Land“ Jörg Runge oder die Räuber drückten ihre Trauer in den sozialen Netzwerken aus. Alle zeichneten ihn aus als den „Inbegriff kölscher Musik“. Peter Horn hinterlässt seine Frau und zwei erwachsene Kinder.
Ex-Höhner-Frontmann Peter Horn ist tot
Von t-online, jdoAktualisiert am 15.10.2025 – 09:24 UhrLesedauer: 2 Min.

Er prägte die Kölner Kultband viele Jahre lang und schrieb einige ihrer größten Hits. Jetzt müssen die Höhner und ihre Fans um den früheren Sänger der Band trauern.
Er verbreitete zeitlebens gute Laune, nun gibt es traurige Nachrichten von Peter Horn: Kölner Karnevalsikone und ehemaliger Frontmann der Kultband Höhner ist tot. Wie mehrere lokale Medien übereinstimmend berichten, starb er im Alter von 73 Jahren.
Peter Horn hatte mit seiner unverwechselbaren Stimme und seinem Gespür für kölsche Lebensfreude über Jahrzehnte die Musikszene des Rheinlands geprägt. 1977 stieß er zu den Höhnern und wurde zu ihrem Frontmann. Hits wie „Echte Fründe“, „Dat Hätz vun dr Welt“ oder „Ich ben ne Räuber“ stammen aus seiner Feder. Er trat oft als Clown geschminkt auf.Empfohlener externer Inhalt
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1986 kündigte Peter Horn an, sich aus der Band zurückzuziehen und an seinen Nachfolger Henning Krautmacher zu übergeben. Ein Jahr lang standen die beiden Musiker noch gemeinsam auf der Bühne.
Nach seinem Ausstieg widmete sich Peter Horn vor allem dem Komponieren und dem Karneval. Er trat weiterhin solo und mit der Gruppe „Kölsch Fraktion“ auf. Im Februar 2025 wurde er bei einer Prunksitzung der Prinzengarde für sein Lebenswerk geehrt und zum Ehrenhauptmann ernannt.
„Ein ganz besonderer Clown hat die Erde verlassen“
In den sozialen Medien nahmen einige Freunde und Kollegen bereits Abschied von Peter Horn und teilten ihre Trauer. So postete der Kölner Musiker Björn Heuser ein Schwarz-Weiß-Foto eines gemeinsamen Auftritts.Empfohlener externer Inhalt
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Dazu schrieb er: „Ein ganz besonderer Clown hat die Erde verlassen in einer Zeit, wo Freude, Lachen und Zuversicht so bitternötig sind. Dafür ist der Himmel jetzt reicher um einen Clown, der Wolke 111 auf seine ganz eigene Art bereichern wird.“
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Woran der Musiker mit 73 Jahren gestorben ist, ist bisher nicht öffentlich bekannt. Auch seine ehemaligen Bandkollegen haben sich noch nicht zum Tod ihres einstigen Frontmanns geäußert. Peter Horn hinterlässt seine Frau und zwei erwachsene Kinder.
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