Im Hape-Kerkeling-Film “Ich bin dann mal weg” spielte er die Hauptrolle und in Saarbrücken ermittelte er als Hauptkommissar Jens Stellbrink für den “Tatort”. Er spielte General Friedrich in dem Oscar prämierten Film “Im Westen nichts Neues”. Heute feiert Devid Striesow seinen 50. Geburtstag.
Herzlichen Glückwunsch, Devid Striesow
Er gehört zu den Aufsteigern des vergangenen Jahrzehnts. Von 2013 bis 2019 ermittelt er als Kriminalhauptkommissar Jens Stellbrink zusammen mit seinen Schauspielkolleginnen Elisabeth Brück und Sandra Maren Schneider im “Tatort” Saarbrücken.
Seit 2018 ermittelt Devid Striesow zusammen mit Golo Oiler in der ZDF-Krimi-Reihe “Schwartz & Schwartz”. Die bisher letzte Folge gab es 2020. Wird es weitere geben?
Aufmerksam wurde man auf den in Bergen/Rügen geborenen Schauspieler, der in Rostock aufwuchs, durch den Film “Lichter”, der 2003 auf der Berlinale gezeigt wurde. Es führte dazu, dass er in den zwei Teilen “Der Job seines Lebens” mit Wolfgang Stumph, Katharina Thalbach, Katja Riemann u.a. populären Schauspielern spielen durfte.
Von 2005 bis 2008 zählte er in der Rolle des Jan Martensen zum Team der ZDF-Krimi-Serie “Bella Block” an der Seite der unvergessenen Hannelore Hoger.
2013 bat ihn Xavier Naidoo in seinem Video für seinen Song “Der letzte Blick” mitzuspielen.
In der Rolle des Hape Kerkeling in “Ich bin dann mal weg” wurde er zum Publikumsliebling
2015 war er als Hape Kerkeling in der Verfilmung des Kerkeling-Bestsellers “Ich bin dann mal weg” zu sehen. Der Autor war von der Besetzung mit Devid Striesow sehr angetan. Selbst wollte er sich nicht in diesem Film spielen.
Große Beachtung fand er auch in dem Kinofilm “Licht”, in dem er 2017 einen Arzt spielt, der einem musikalischen Wunderkind hilfreich zur Seite steht.
Mit dem Film “Nahschuss” war Devid Striesow 2021 in den Kinos zu sehen. Der Film ist von der Lebensgeschichte des Werner Teske inspiriert, des letzten Hinrichtungsopfers in der DDR. Außerdem fließt die Geschichte von Lutz Eigendorf in diese Geschichte ein. Der Tod des ehemaligen DDR-Nationalspielers, der in die BRD flüchtete, wurde nie aufgeklärt. In diesem Film spielt er zusammen mit Lars Eidinger, mit dem er auch gemeinsam die Schauspielschule besucht hat.
In der Neuverfilmung des Film-Klassikers “Im Westen nichts Neues” spielt der vielseitige Schauspieler den General Friedrich. Dieser Film sorgte dafür, dass er nun eine internationale Karriere einschlagen dürfte, denn er wurde mit vier Oscars ausgezeichnet. Darunter war die Auszeichnung als “Bester Internationaler Film”.
Auf der Berlinale 2023 wurde sein aktueller Film “Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war”. Bei diesem Film ist sich die Kritik wenig einig: Sie geht von „arg langweilig geraten“ bis hin zu „Wer bei diesem Film nicht lacht, hat keinen Humor, wer nicht weint, kein Herz.“
Bleiben wir gespannt, was der vielseitige Schauspieler im neuen Lebensjahr zu bieten hat.