Chubby Checker The Twist

Chubby Checker – Hall Of Fame

Chubby Checker – Die Legende, die die Welt zum Tanzen brachte

Chubby Checker prägte wie kaum ein anderer die Jugendkultur der frühen 1960er Jahre. Mit seinem unverwechselbaren Stil, seiner Bühnenenergie und einem feinen Gespür für Medien nutzte er die Kraft von Radio, Fernsehen, Schallplatten und Film, um ein weltweites Publikum zu erreichen. Er wurde zur Symbolfigur einer Generation, die tanzen wollte – frei, ausgelassen und bis in die Nacht.

Vom Straßenmusikanten zum Star

Geboren als Ernest Evans in South Carolina, wuchs Checker in Philadelphia auf. Schon als Jugendlicher sang er Harmonien auf der Straße und lernte Klavier an der Settlement Music School. Früh zeigte sich sein besonderes Talent: Er konnte die Stimmen berühmter Sänger verblüffend exakt imitieren. Diese Fähigkeit brachte ihm seine erste Single „The Class“ ein, auf der er unter anderem Fats Domino und Elvis Presley parodierte.

Sein Auftritt beeindruckte niemanden mehr als Barbara Clark, die Ehefrau des legendären American Bandstand-Moderators Dick Clark. Sie schlug Evans den Künstlernamen Chubby Checker vor – ein Wortspiel mit „Fats Domino“. Der Name blieb. Und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten.

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https://www.youtube.com/watch?v=xncyDs1C8qY

Der Durchbruch: „The Twist“

Mit seinem Label Cameo-Parkway nahm Checker 1960 eine neue Version von „The Twist“ auf – ursprünglich die B-Seite eines Titels von Hank Ballard & The Midnighters. Was dann folgte, war einzigartig: Am 6. August 1960 präsentierte Checker den Tanz erstmals in American Bandstand, und das Publikum war außer sich.

Innerhalb kürzester Zeit tanzte ganz Amerika den Twist – von Teenagern auf der Straße bis ins Weiße Haus. Der Song schaffte es gleich zweimal an die Spitze der Charts, 1960 und 1961, und wurde später von Billboard zur erfolgreichsten Single aller Zeiten gekürt.

Ein Jahrzehnt voller Hits

Zwischen 1960 und 1966 landete Checker 32 Hits und avancierte zum Aushängeschild der Tanzkultur. Mit Liedern wie „The Fly“, „The Hucklebuck“, „The Pony“ und „Limbo Rock“ inspirierte er immer neue Trends. Gleichzeitig eroberte er die Kinoleinwand in den Filmen

  • Twist Around the Clock (1961)
  • Don’t Knock the Twist (1962),
    die seine ansteckende Energie für ein noch größeres Publikum sichtbar machten.

Kreative Vielfalt und spätes Comeback

Auch nach dem Ende der Twist-Ära blieb Checker experimentierfreudig. Er probierte sich in Folk, Psychedelic Rock und Disco, ohne seine Wurzeln aus den Augen zu verlieren. 1988 erlebte er ein bemerkenswertes Comeback, als die Hip-Hop-Gruppe Fat Boys gemeinsam mit ihm eine Rap-Version von „The Twist“ aufnahm – und damit erneut die Top 40 erreichte.

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