Käptn Blaubär und das kleine Arschloch haben den selben Papa. Beide wurden erschaffen von Walter Moers, der am 24. Mai 1957 in Mönchengladbach zur Welt kam. Er ist als Zeichner, Illustrator und Schriftsteller erfolgreich.
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Walter Moers
Walter Moers zählt zu den erfolgreichsten Schriftstellern in Deutschland. Eine Autogrammstunde im Rahmen der Vorstellung seines neuen Buches auf der Frankfurter Buchmesse vor gut zehn Jahren lockte viele seiner Fans und Leser ins Messe-Zentrum. Wie wird sich der scheue Autor wohl zeigen?
Seine ersten Cartoons zeichnete er 1984 für das Cartoon-Fanzine “Plop”. 1988 erblickte dann Käpt’n Blaubär das Licht der Welt. Sowohl als Puppe als auch als Cartoon begeisterte er die jungen und jung gebliebenen Zuschauer der “Sendung mit der Maus”. Perfekt besetzt war die Synchronisation vom so wunderbar Seemannsgarn spinnenden Kapitän. Wolfgang Völz begeisterte mit seiner Stimme Jung und Alt.
Kennt ihr die Historie der Fischstäbchen? Dann passt gut auf, denn wir haben noch eine weitere Portion Seemannsgarn, bei der natürlich auch Hein Blöd und die drei Enkel Gelb, Grün und Rosa nicht fehlen dürfen.
Nach Angaben von Walter Moers hat er “das kleine Arschloch” 1986 zum ersten Male zu Papier gebracht. Zwei Jahre später erschien ein erster Cartoon in einer Zeitschrift. Drei erste Episoden veröffentlichte der Autor 1989 in dem Buch “Von ganzem Herzen”. Zwischenzeitlich gibt es den streitsüchtigen Typen auch schon in vielen anderen Sprachen.
Weitere Figuren von Walter Moers, die es zu einer beachtlichen Popularität gebracht haben, sind Adolf, die Nazi-Sau, der alte Sack und der Fönig. Dazu kommen noch seine beliebten Zamonien-Romane, die mit “Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär” begonnen haben. Dieser Roman wurde zwischenzeitlich zum Musical.
Bei der Aufzählung seiner Fähigkeiten, haben wir noch eine vergessen, denn er war auch als Charts-Stürmer erfolgreich. Erinnert ihr euch? Walter Moers war auch einmal in den deutschen Charts vertreten: Zusammen mit Thomas Pigor interpretierte er “Ich hock in meinem Bonker”.
Herzlichen Glückwunsch zum 66. und alles Gute im neuen Lebensjahr. Immer schön frech bleiben…