Sie brachte den Beat ins Fernsehen und freute sich auf Weltstars und Newcomer im “Musikladen”. Das sie einmal einen Blackout hatte und für ihr “Verdammte Sch… ich weiss den Titel nicht mehr” eine Abmahnung kassierte, tat dem keinen Abbruch. Heute feiert sie ihren 77. Geburtstag.
Herzlichen Glückwunsch, Uschi Nerke
Im vergangenen Jahr produzierte ihr Heimatsender Radio Bremen ein kleines Porträt über Uschi, wie sie von allen Bremern genannt wird.
Während ihres Architekturstudiums an der Bremer Hochschule versuchte sich die Moderatorin als Schlagersängerin. Karina nannte sie sich und veröffentlichte sogar einen Schlager mit dem Titel “Ein kleiner Traum”. Leider gibt es kein Video zu diesem Song.

Als Sängerin bewarb sie sich bei Rudi Carrell für seine Show. Vom gesanglichen Talent war der Holländer nicht so überzeugt, aber die attraktive und intelligente Frau beeindruckte ihn so sehr, dass er sie Michael (Mike) Leckebusch empfahl. Dieser plante gerade die erste Beat-Sendung für das deutsche Fernsehen. Am 25. September 1965 wurde sie buchstäblich über Nacht berühmt, denn an diesem Tag startete der legendäre “Beat-Club”.
Auch in den 70er Jahren war Uschi Nerke angesagt: Zusammen mit Manfred Sexauer wurde sie Gastgeberin im “Musikladen”, der ebenfalls vom genialen Mike Leckebusch produziert wurde. Da sich die Beiträge des “Musikladen” nur selten teilen lassen, zeigen wir Uschi Nerke bei den “Montagsmalern”. Neben Uschi Nerke begrüßte Frank Elstner Manfred Sexauer, Andreas von der Meden von der Old Merry Tale Jazzband und Angi Domdey von der Barrel House Jazzband.
Mit den Flower Power Men ist Uschi Nerke immer noch ab und zu unterwegs wie dieses Video beweist.
Lass dich heute feiern, liebe Uschi und alles Gute im neuen Lebensjahr.
Foto: Radio Bremen/Jutta Vialon/Winkler Studios
Geburtstage
https://www.youtube.com/watch?v=bY4DZ3iVhoM
https://www.youtube.com/watch?v=RiSHKHpPR1s
1931 |
Caterina Valente |
Paris, Frankreich |
Caterina Germaine Maria Valente ist eine der erfolgreichsten Entertainerinnen der 50er und 60er Jahre. Die Sängerin, Tänzerin, Gitarristin, Schauspielerin und Entertainerin hatte neben internationalen Erfolgen auch in Deutschland zahlreiche Nr. 1-Hits wie „Ganz Paris träumt von der Liebe“, „Steig in das Traumboot der Liebe“ oder zusammen mit ihrem Bruder Silvio Francesco als Club Honolulu „Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu-Strand-Bikini“. |
https://www.youtube.com/watch?v=CJcGJjg4DPM
1932 |
Grady Tate |
Durham, North Carolina, USA |
† 8. Oktober 2017 in New York City, USA; Grady Bernard Tate war ein US-amerikanischer Jazzsänger und -schlagzeuger. |
1935 |
Sepp Viellechner, |
Kirchseeon, Landkreis Ebersberg |
Werner Viellechner begann bereits in den 50er Jahren sich als Volksmusikant zu etablieren. Er ist bis heute mit der volkstümlichen Musik tief verbunden und tritt ab und zu auch noch live auf. |
1937 |
Billie Jo Spears |
Beaumont, Texas, USA |
† 14. Dezember 2011 in Vidor, Texas, USA; Billie Jean Spears war eine US-amerikanische Country-Sängerin, die ihre größten Erfolge in den 1970er Jahren mit Titeln wie „Blanked On A Ground“ oder „Sing Me An Old Fashioned Love Song“ hatte. |
https://www.youtube.com/watch?v=QDwFwMoYi2Q
1938 |
Jack Jones |
Los Angeles, USA |
Der Pop- und Jazzsänger sowie Schauspieler hat sogar einen Stern auf dem legendären Walk Of Fame. |
1938 |
Allen Toussaint |
New Orleans, Louisiana, USA | † 9. November 2015 in Madrid, Spanien. Der erfolgreiche Musiker wurde in den 70er Jahren einer der einflussreichsten Plattenproduzenten. Zu „seinen Kunden“ gehörten Dr. John, Glen Campbell, La Belle u.v.a. |
https://www.youtube.com/watch?v=GOsaFEwIz1Q
1943 | José Luis Rodríguez González | Caracas, Venezuela | In Mittel- und Südamerika nennen ihn die Fans „El Puma“. Er ist dort in vielen Ländern sowohl als Sänger, als auch als Schauspieler sehr erfolgreich. Außerdem ist er Coach bei „The Voice“ in Argentinien und Peru. |
1944 | Linda Jones | Newark, New Jersey, USA | † 14. März 1972 in New York City, New York, USA; die Soul-Sängerin, die mit 28 Jahren an Diabetes verstorben ist, hatte ihren größten Hit mit „Hypnotize“. |
1944 | Uschi Nerke | Komotau, Reichsgau Sudetenland, heute Tschechien | Die studierte Ursula Nerke-Petersen war Moderatorin des „Beat-Clubs“ und des ebenfalls von Radio Bremen produzierten „Musikladen“. Sie wurde von Rudi Carrell, dem legendären Regisseur Mike Leckebusch ans Herz gelegt, weil er Uschi nicht als Sängerin in seiner eigenen Show unterbringen wollte. |
https://www.youtube.com/watch?v=EwO5fjdBNOc
1946 | Howard Carpendale | Durban, Südafrika | Als die sportliche Karriere in England nicht so lief wie erwartet, versuchte Howard Victor Carpendale sich als Beat-Sänger in Deutschland. Er entwickelte sich zu einem deutschen Sänger und Komponisten zwischen Schlager und Pop, der seit Mitte der 70er Jahre zu den beliebtesten deutschen Musikern gehört. Im Laufe seiner Karriere konnten von ihm über 25 Millionen Tonträger verkauft werden, seine Konzerte sind legendär. |
https://www.youtube.com/watch?v=Fe8HT3_DtXs
1947 |
Ina Deter |
West – Berlin | Ingrid Deter ist eine deutsche Sängerin, die nur schwer in eine Schublade passt. Ihre Songs finden sich in den Bereichen Liedermacher, NDW, Pop, Rock und Chanson wieder. Offiziell hat sie sich aus der Musikszene zurückgezogen. |
https://www.youtube.com/watch?v=I8AzoP7z_Kc
1950 |
Hanne Haller |
Rendsburg |
† 15. November 2005 in Tegernsee; Hannelore Haller war eine deutsche Schlagersängerin, Komponistin, Texterin, Musikproduzentin und Tonmeisterin, die mit „Mein lieber Mann“ ihren größten Hit hatte. |
https://www.youtube.com/watch?v=PRZ1260kGMA
1950 |
R.P.S. Lanrue |
Grenoble, Frankreich | Ralph Peter Steitz, der auch als David Volksmund auftrat, ist als Gitarrist, Komponist und Mitbegründer der Rockgruppe Ton Steine Scherben bekannt geworden. |
1951 |
Gagey Mrozeck |
Mannheim | Als Gitarrist und Songwriter bei Kin Ping Meh nahm seine Karriere Fahrt auf. Als Musikproduzent von Udo Lindenberg und vor allen Dingen von Herbert Grönemeyer kam auch der kommerzielle Erfolg mit Alben wie „Bochum“, „Sprünge“ und „Ö“. |
https://www.youtube.com/watch?v=Wbjz3BUu8NY
1952 |
Gaby Berger |
Überlingen | Gaby Berger ist eine deutsche Schlagersängerin, die Ende der 1960er Jahre von Giorgio Moroder produziert wurde und mit „Wenn einer dir tausend Küsse verspricht“ einen Achtungserfolg hatte. |
https://www.youtube.com/watch?v=EWp03jEIVtw
1955 | Jan Fedder | Hamburg | † 30.12.2019 in Hamburg. Heute hätte der Hamburger Volksschauspieler seinen 65. Geburtstag feiern können. Statt dessen versammeln sich wohl viele Freunde, Kollegen und Fans aus ganz Deutschland im und um den Hamburger Michel, um von ihm Abschied zu nehmen. |
https://www.youtube.com/watch?v=qg3uAI8Xo-w
1956 |
Étienne Daho |
Oran, Algerien | Der französischer Pop-Sänger und Komponist ist außerdem als Musikproduzent und Schauspieler tätig. In Frankreich gehört er zu den erfolgreichsten Interpreten der vergangenen zehn Jahre. |
1959 |
Chas Smash |
Fitzrovia, London, England | Der Multi-Instrumentalist Cathal Joseph “Carl” Smyth wurde als Mitglied der Band Madness bekannt. |
https://www.youtube.com/watch?v=N-uyWAe0NhQ
1965 |
Slick Rick |
London, GB | Richard Walters, besser unter seinen Künstlernamen Slick Rick, MC Ricky D und The Ruler bekannt, ist ein britisch-US-amerikanischer East-Coast-Rapper und gilt als einer der bedeutendsten Old-School-MCs. |
1968 |
LL Cool J |
Queens, New York City, USA | James Todd Smith, auch bekannt unter den Namen Uncle L, The Future of the Funk, Nickelhead, G.O.A.T. („Greatest of All Time“), ist ein US-amerikanischer Rapper und Schauspieler. |
https://www.youtube.com/watch?v=NEUX-HYRtUA
1969 |
Dave Grohl |
Warren, Ohio, USA | David „Dave“ Eric Grohl war Schlagzeuger der Bands Scream, Nirvana und Queens of the Stone Age. Zur Zeit ist er Schlagzeuger der Band Them Crooked Vultures. Seit 1995 ist er Sänger und Rhythmusgitarrist der von ihm gegründeten Band Foo Fighters. |
https://youtu.be/SBjQ9tuuTJQ
Unvergessen
Am 14. Januar 2010 starb der Komponist Bobby Guidry im Alter von 71 Jahren. Aus seiner Feder stammen Hits wie “(I Don’t Know Why I Love You) But I Do” (Clarence Henry), “See You Later, Alligator” (Bill Haley) oder “Walking to New Orleans” (Fats Domino).
https://www.youtube.com/watch?v=UbfJ3t3CwBc
Im Alter von 84 Jahren starb Alfred Hause 2005 in Hamburg. Der Violinist, Dirigent und Kapellmeister, der als der „deutsche Tango-König“ galt, hatte großen Anteil an der Ausrichtung der Unterhaltungsmusik in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.
https://www.youtube.com/watch?v=eGfqKkssnso