Tina Turner mit “What’s Love Got To Do With It” in den Song-Geschichten 179

Am 26. Februar 1985 erhält Tina Turner gleich zwei Grammys für ihren Song “What’s Love Got To Do With It”. Das Comeback der Sängerin bekam ihre würdige Auszeichnung.

Tina Turner – “What’s Love Got To Do With It”

26. Februar 1985, Tina Turner erhält den Grammy für den “Song des Jahres” und die “Schallplatte des Jahres”.
12. Mai 1984, “What’s Love Got To Do With It” wird in den Vereinigten Staaten veröffentlicht.
19. Mai 1984, Tina Turner steigt mit ihrem Hit in die US-Charts ein.
6. Juni 1993, der Film “What’s Love Got To Do With It” feiert Premiere.
26. Juni 1993, der Film startet in den US-Kinos.
6. August 1984, nun steigt der Song auch in die Deutschen Charts ein.
1. September 1984, der Hit klettert auf Platz 1 der US-Charts.
16. September 1984, als “Tina – What’s Love Got to Do with It” startet der Film in den deutschen Kinos.

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https://www.youtube.com/watch?v=oGpFcHTxjZs


Als eine Art Appetitanreger erschien der Soundtrack bereits im Mai 1993 in Deutschland. Das war einige Zeit vor der Film-Premiere der Tina Turner Biografie „Tina – What’s Love Gotta Do With It“, die am 16. September 1993 in die deutschen Kinos kam.

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https://youtu.be/d3M39aTI7uM


Der Soundtrack wurde allerdings nicht der gewünschte Erfolg, obwohl alle großen Hit für den Film neu aufgenommen wurden. Dennoch findet man nicht einen einzigen Titel, der nicht hörenswert wäre.

Titel für den Film war der Comeback-Song der Sängerin die bereits in den 60er Jahren mit ihrem Ehemann Ike die Charts eroberte und zu einer der populärsten Soul-Sängerinnen aufstieg. Auch aus dieser Zeit sind Neuaufnahmen von „Nutbush City Limits“ oder „Proud Mary“ auf dem Album zu finden.

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https://youtu.be/h67b3JAT8j4


Der Erfolg hatte einen hohen Preis, denn für Ike Turner war sie eine Sklavin, die er benutzte, um sich zu befriedigen und um Erfolg zu haben. Nach langen Jahren des Missbrauchs durch ihren Ehemann, trennte sich Tina Mitte der 70er Jahre von Ike und ihre Karriere schien zunächst am Ende.

Dann wurde ihr „What’s Love Got To Do With It“ angeboten. Tina Turner hasste dieses Lied, denn sie träumte von der großen wahren Liebe und sollte ein Lied singen, in der sie eine Frau verkörpert, die ausschließlich für die Körperliche Liebe zu ihrem Partner etwas empfindet, aber keinerlei Emotionen in sich für ihn wecken kann und auch will. Vielmehr macht sie ihm klar, dass er weiß, dass da nichts ist, als eine rin physische Beziehung. Im Song singt sie, dass die Beziehung nichts mit Liebe zu tun hat und derartige Gefühle als „eine süße, altmodische Vorstellung“ abtut.

Dieses Anti-Liebeslied kann Tina Turner so überzeugend singen und stellt ihre Gefühle und ihr Wesen so sehr auf den Kopf, dass es den Zuhörer einfach nur fesselt. Selbst diejenigen, die kein Englisch sprechung und den Inhalt nicht verstehen, spüren, dass es ein Song voller Widersprüche ist, den Tina Turner zu ihrem Song gemacht hat, der sie wieder dahin führte, wo sie hingehört: Ins Rampenlicht!

Ihr Manager Roger Davies konnte sie zu Glück davon überzeugen, diesen Song aufzunehmen, weil er in diesem Song ein Puzzleteil sah, das Tina Turner zu einem verdienten Comeback verhelfen würde. Der Manager bekam den Song von seinen Freunden, Terry Britten und Graham Lyle angeboten. Terry Britten war es auch, der den Song produzierte und aus Tina Turner genau das herausholte, was alle nur zu gern in ihr sahen: Eine sexy Frau, die nur nach außen mit ihrem Sex protzt, von innen jedoch zerbrechlich voller süßer, altmodischer Vorstellungen ist.

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