Er war für viele Fernsehzuschauer der typische Berliner. Ein Mann, der offen und ehrlich war und das Herz am rechten Fleck hatte. Am 8. April 1924 kam der Schauspieler in seiner Stadt Berlin zur Welt, auch sein letzter Atemzug am 30. Mai 2003 war Berliner Luft.
Erinnerungen an Günter Pfitzmann
Genau wie sein Freund Harald Juhnke war Günter Pfitzmann begeistert von der deutschen Version von “My Way”. Er sang dieses Lied bei einem Chansonabend im TV.
Auch wenn er eine Rolle in dem legendären Film “Die Brücke” (1959) gespielt hat, bleibt Günter Pfitzmann vor allem als Fernsehschauspieler in Erinnerung. Seine erste TV-Rolle drehte sich – wie so viele seiner Serien – um die geteilte Hauptstadt. Darin spielte er 1954 sofort die Hauptrolle, einen Schauspieler in der Nachkriegszeit, in der Serie “Am grünen Strand der Spree”.
“Gestatten, mein Name ist Cox” gehörte zu den ersten Krimi-Serien im Deutschen Fernsehen und so wurde Günter Pfitzmann bereits in den 60er Jahren zum TV-Star.
Als Paul Cox ermittelte der Berliner ausnahmsweise in London. Es sollte nach dieser Serie auch einige Zeit dauern, bis er wieder eine feste Rolle in einer Serie übernahm. In der Zwischenzeit blieb der Publikumsliebling ein gern gesehener Gast in zahlreichen Serien und auch in diversen Shows.
1977 bot man ihm die männliche Hauptrolle als Otto Krüger in der Serie “Drei Damen vom Grill” an. Das Berliner Original spielte 7 Staffeln lang in dieser Kult-Serie.
Von 1984 bis 1995 war er das “Aushängeschild” in der Serie “Berliner Weiße mit Schuß”, in der es keine durchlaufende Geschichte mit festen Charakteren gab, sondern mehrere abgeschlossene Geschichten in jeder Episode.
Und dann war da natürlich auch noch die Rolle des Dr. Peter Brockmann in der Serie “Praxis Bülowbogen”. Von 1987 bis 1996 spielte er den beliebten Hausarzt, den das Fernsehpublikum liebte und verehrte.
Günter Pfitzmann war nicht nur ein vielseitiger und exzellenter Schauspieler, sondern auch ein guter Sänger. Das habt ihr bereits weiter oben erfahren. Wir verabschieden uns mit einem weiteren Lied von ihm. Er besingt darin seine Stadt Berlin.
Und als Zugabe haben wir noch einen Spaß mit einem guten Freund: Günter Pfitzmann und Harald Juhnke.
Danke für viele unvergessene Fernsehstunden, Günter Pfitzmann.
Geburstage:
1896 |
E. Y. Harburg |
New York City, USA |
† 4. März 1981 in Los Angeles, Kalifornien, USA; Isidore Hochberg war ein Texter, der mit den Komponisten Harold Arlen, Vernon Duke, Ira Gershwin und Jerome Kern zusammenarbeitete. Die richtigen Worte fand er u.a. für „April in Paris“, „Brother Can You Spare a Dime?“ und „Over the Rainbow“. |
https://www.youtube.com/watch?v=Z26BvHOD_sg
1929 |
Jacques Brel |
Schaerbeek, Belgien |
† 9. Oktober 1978 in Bobigny, Frankreich; Jacques Romain Georges Brel war ein belgischer Chansonnier und Schauspieler. Seine Kompositionen sang er in französischer Sprache. Einige von ihnen wurden Welthits, meistens dann als Coverversionen in Englisch. |
https://www.youtube.com/watch?v=i2wmKcBm4Ik
1942 |
Roger Chapman |
Leicester |
Roger Maxwell „Chappo“ Chapman startete seine Karriere als Sänger der Band Family. Auch als Solist blieb er erfolgreich, besonders seine Zusammenarbeit mit Mike Oldfield war sehr fruchtbar. |
https://www.youtube.com/watch?v=_euDhMDDRq4
1942 |
Leon A. Huff |
Camden, New Jersey. USA |
Der Pianist, der später zusammen mit Kenny Gamble auch Karriere als Musikproduzent und Songwriter machte, gilt für viele Kollegen als der beste Soul-Pianist der Welt. |
1944 |
Keef Hartley |
Preston, Lancashire, England |
† 27. November 2011; der Musiker wurde bekannt als Schlagzeuger bei John Mayalls Bluesbreakers. Auch mit seiner Keef Hartley Band gehörte er zu den populärsten Blues Bands. |
1947 |
Seve How |
Holloway, North London, GB |
Stephen James Howe ist ein britischer Gitarrist, der als Mitglied der Band Yes bekannt wurde. |
https://www.youtube.com/watch?v=SVOuYquXuuc
1947 | Larry Norman |
Corpus Christi, Texas, USA |
† 24. Februar 2008 in Portland, Oregon, USA. Sein Geburtsort war prägend für seine musikalische Karriere: Larry David Norman galt als einer der wichtigsten Vorreiter moderner christlicher Musik. |
1951 | Mel Schacher |
Flint, Owosso, Michigan, USA |
Der Bassist war sowohl Mitglied bei Grand Funk Railroad als auch bei Question Mark & the Mysterians. |
https://youtu.be/O7B5jXYRy3Q
1956 | Justin Sullivan |
Jordans, Buckinghamshire, England |
Der Musiker ist Leadsänger und Gitarrist der Band New Model Army. |
1962 | Izzy Stradlin |
Lafayette, Indiana, USA |
Jeffrey Isbell ist Gründungsmitglied und ehemaliger Gitarrist der Rockband Guns N’Roses. |
https://www.youtube.com/watch?v=8SbUC-UaAxE
1963 | Julian Lennon | Liverpool, England | John Charles Julian Lennon ist mehr als nur der Sohn von John Lennon. Auch als Musiker hat er sich noch zu Lebzeiten seines populären Vaters etabliert. |
https://youtu.be/F4AXdRtr_UQ
1969 | Yared Dibaba |
Aira, Region Oromia, Äthiopien |
Der Schauspieler, Moderator, Entertainer, Autor und Sänger Yared Terfa Dibaba kam als Yared Terfa in Äthiopien zur Welt. Mit seiner Band “Die Schlickrutscher” begeistert er nicht nur den Norden. |
https://youtu.be/-kBvhhqNBR4
Unvergessen
Am 8. April 2013 starb die Sängerin Annette Funicello im Alter von 70 Jahren. Die Sängerin wurde von Walt Disney für sein eigenes Plattenlabel entdeckt.
Der britische Künstler, Modemacher, Designer, Musikmanager und Musiker Malcolm McLaren konnte einige Hits in den 80er Jahren landen. Er starb 2010 im Alter von 58 Jahren an Lungenkrebs.
Als Schlagersänger und Moderator von Radio Luxemburg wurde Will Brandes in den 60er Jahren bekannt. Er zog sich bereits 1967 aus dem Showgeschäft zurück. Ohne große Beachtung starb er 1990 im Alter von 72 Jahren.
Im Alter von 73 Jahren starb der Komponist Peter Igelhoff 1978. Er schrieb für mehr als 50 Filme und 100 TV-Produktionen die Musik. Seine Schlager aus den 30er Jahren waren den Nazis zu amerikanisch. Deshalb erhielt er ein Auftrittsverbot und wurde an die Front geschickt.