Zur Welt kam Jörg Schüttauf am 2. Weihnachtstag 1961 in Chemnitz, damals Karl-Marx-Stadt. Wir feiern heute also seinen 62. Geburtstag. Dazu werfen wir einen Blick auf eine bewegte Karriere voller Höhepunkte.
Herzlichen Glückwunsch, Jörg Schüttauf
Als “Ritterschlag für Schauspieler” gilt die Besetzung einer Hauptrolle im “Tatort”. Diesen erhielt er bereits 2002. Acht Jahre lang ermittelte er als Kriminalhauptkommissar Friedrich Dellwo an der Seite von Andrea Sawatzki als Kriminaloberkommissarin Charlotte Sänger. Das Ermittlerteam der Frankfurter Mordkommision ermittelte in 18 Fällen.
Bereits während seines Studiums an der Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig, spielte er seine erste Hauptrolle in dem DEFA-Film “Ete und Ali”.
In der Vorabendserie “Der Fahnder” überzeugte er die Krimi-Fans in 46 Folgen von 1994 bis 1997.
Bei der Berlinale gewann der Film “Berlin is in Germany” mit Jörg Schüttauf in der Hauptrolle des Martin Schulz den Publikumspreis. Ein Jahr später startete er als “Tatort”-Ermittler.
Von seiner lustigen Seite zeigte sich Jörg Schüttauf an der Seite von Peter-Heinrich Brix in der NDR-Serie “Die Blaumänner”.
Für die RTL-Serie “Die Draufgänger” wechselte der Schauspieler zurück ins Krimi-Genre. Das Video zeigt Jörg Schüttauf mit seinem Partner Dominic Boeer in dieser Krimi-Serie.
Für seine Doppelrolle – Otto Wolf und Erich Honecker – in dem Film “Vorwärts immer” wurde Jörg Schüttauf mit dem Deutscher Schauspielpreis in der Kategorie “Schauspieler in einer komödiantischen Rolle” ausgezeichnet.
2022 gehörte er zum Cast der “Stasikomödie”, der Filmkomödie von Leander Haußmann. Dabei handelt es sich nach “Sonnenallee” und “NVA” um den dritten Teil der DDR-Trilogie des Regisseurs und Autors. Seine Rolle des Ludger Fuchs wurde an den Schriftsteller Alexander „Sascha“ Anderson angelegt, der nach der Wende als inoffizieller Mitarbeiter der Stasi enttarnt wurde.
Zwischen all diesen Meilensteinen spielte Jörg Schüttauf noch in zahlreichen weiteren Spiel- und Fernsehfilmen. Es gibt auch kaum eine populäre Serie, die den wandlungsfähigen Schauspieler nicht für sich gewinnen konnte. Der “Ritterschlag” war mehr als begründet.