Hans Albers war viel mehr als nur ein Schauspieler, er war ein Volksschauspieler und für seine Heimatstadt Hamburg eine Institution. Dort kam er am 22. September 1891 zur Welt und dort hat er auch seine letzte Ruhe gefunden.
Erinnerungen an Hans Albers
Nicht nur für Hamburger ist seine Version von “La Paloma” eines der schönsten Lieder aller Zeiten. “Ein Wind weht von Süd und zieht mich hinaus auf See!…” sang er 1943 im Film “Große Freiheit Nr. 7”. Diesen Film konnten die Menschen erst zwei Jahre später genießen. Das Lied bleibt unsterblich.
Für jeden Hamburg-Besucher gehört ein Besuch der Reeperbahn zum Pflichtprogramm. Und irgendwann am Abend, hört man wohl täglich irgendwo in Hamburg “Auf der Reeperbahn nachts um halb Eins”, am besten gesungen von Hans Albers.
Dieser Titel gab einem Film von 1954 den Titel. Auch in diesem Film war die berühmteste Straße der Welt wieder zu sehen. “Der blonde Hans” sang u.a. “Komm auf die Schaukel Luise”.
Hans Albers hat gern und häufig in seinen Filmen gesungen. In “Das Herz von Sankt Pauli” aus dem Jahr 1957, war es “Das letzte Hemd hat leider keine Taschen”. Wie wahr, wie wahr!
Hans Albers war bereits in Stummfilmen zu sehen. Zum Star wurde er beim Tonfilm. In “Der Mann der Sherlock Holmes war” spielte er zusammen mit Heinz Rühmann. Von diesem Klassiker aus dem Jahr 1937 gibt es sogar noch einen Trailer.
Ein wirklicher Film-Hit war “Münchhausen” aus dem Jahr 1943, der den Nazis zwar als “Durchhalte-Film” dienen sollte, aber erst nach dem Krieg wirklich gesehen wurde.
Am 24. Juli 1960 hat das Herz vom “blonden Hans” aufgehört zu schlagen. Die meisten Leser haben ihn also gar nicht mehr zu Lebzeiten erlebt. Dennoch ist er durch seine Filme und Lieder unsterblich geblieben. “Ja, das Leben” ist doch ein passender Abschluss von Erinnerungen am Geburtstag eines unsterblichen Künstlers.
Danke, Hans Albers!