In dieser Story erinnern wir an besondere Tage in Verbindung mit den Beach Boys. Die Band ist so populär und erfolgreich, dass man wahrscheinlich mit etwas Mühe jeden Tag einen Grund findet, die Beach Boys-Story zu lesen.
Geburtstage und Erinnerungen

6. Februar 1998, Carl Wilson erliegt im Alter von 51 Jahren dem Lungenkrebs und einem Gehirntumor.
15. März 1942, Michael Edward “Mike” Love wird in Los Angeles, Kalifornien, USA, geboren.
20. Juni 1942, Brian Douglas Wilson kommt in Inglewood, Kalifornien, USA, zur Welt.
27. Juni 1942, Bruce Johnston wird als Billy Baldwin in Chicago, Illinois, USA, geboren. Er gehört ab 1965 zur Band.
3. September1942. Alan Charles „Al“ Jardine wird in Lima, Ohio, USA, geboren.
4. Dezember 1944, Dennis Carl Wilson erblickt in Inglewood, Kalifornien, das Licht der Welt.
21. Dezember 1946, Carl Dean Wilson wird in Hawthorne, Kalifornien, geboren.
28. Dezember 1983, Dennis Wilson ertrinkt im Yachthafen von Marina del Rey, Los Angeles.
Die Beach Boys-Story
2024 überraschten die Beach Boys ihre Fans mit einer aktuellen Dokumentation, die seit dem 24. Mai exklusiv auf Disney+ gestreamt wird.
Machen Sie sich bereit für einen endlosen Sommer voller Spaß, Spaß, Spaß mit „The Beach Boys“, der brandneuen Dokumentation, die ab dem 24. Mai 2024 exklusiv auf Disney+ gestreamt wird. Der Dokumentarfilm zeichnet die Band von ihren bescheidenen Familienanfängen aus nach und bietet nie zuvor gesehenes Filmmaterial und brandneue Interviews mit Brian Wilson, Mike Love, Al Jardine, David Marks, Bruce Johnston und anderen Koryphäen der Musikbranche von den Beach Boys…
Die frühen Hits
1961 fragte Brian Wilson seinen Kumpel Al Jardine, ob er nicht auch Mitglied der Band werden wollte, die er mit seinen Brüdern Carl und Dennis sowie seinem Cousin Mike Love gegründet hatte. Daraus wurden die Beach Boys, die bereits ein Jahr später mit ihrer Single “Surfin'” zum ersten Male in den US-Charts auftauchten.
1962 waren sie zum ersten Mal in den Charts zu finden. Mit “Surfin Safari” schaffte es die Band zum ersten Male in die Top 20.
Den ersten Top 10 Hit landeten sie ein Jahr später, 1963, mit “Surfin USA”. Das war nicht nur irgendein Hit, es war so etwas wie die Jugendhymne Kaliforniens, dem Land der Surfer. Amerikas Jugend träumte davon, das Leben als “Strandjunge” im Golden State am Pazifischen Ozean zu verbringen und bei der Musik der Beach Boys zu feiern und zu chillen.
Die Musik der Beach Boys verbreitete überall gute Laune oder wie es die Band im ersten Hit 1964 nannten “Fun, Fun, Fun”. Wenn die fünf Jungs auf der Bühne standen, dann sah man ihnen an, dass sie einen Riesen-Spaß an ihrer Musik hatten.
Die Beach Boys erobern Europa
Den ersten Nummer 1-Hit landete die Band 1964 mit “I Get Around”. Spätestens mit diesem Hit waren die Jungs aus Kalifornien auch in Europa angesagt. Diese Musik, die nach Sonne, Stand und Party klingt, passte gut in die Zeit der Beat-Musik. Die Beach Boys und die Beatles gehörten einer Generation an. Sie prägten die 60er Jahre.
Einen Song wie “When I Grow Up (To Be A Man)” konnte die Jugend weltweit nachempfinden. Das war die Freiheit der 60er Jahre.
Mit “Dance Dance Dance” landeten die Beach Boys den dritten weltweiten Top 10 Hit 1964. Überall tanzte man nach den Surf-Klängen aus Kalifornien.
“Help Me Rhonda” wurde dann 1965 der erste Top 10-Hit in Deutschland.
Auf dem Album “Summer Days (And Summer Nights!!)” fand man neben “Help Me Rhonda” eine weitere Hymne Kaliforniens. Brian Wilson und Mike Love, die für die meisten Hits der Beach Boys verantwortlich waren, schrieben den Hit über die “California Girls”.
1966 wurde das Jahr in dem man die Beach Boys in Deutschland ausgiebig feierte. “Barbara Ann” war auf allen Straßen zu hören, die Beach Boys standen in Deutschland auf Platz 2 der Charts und in Österreich schaffte es die Band sogar auf Platz 1.
Von dieser Zeit an landeten die Beach Boys, zu denen ab 1965 auch Bruce Johnston zählte, Hit auf Hit. Die vielen Hits der zweiten Hälfte der 60er Jahre werden wir in Kürze ergänzen: “Good Vibrations”, “The I Kissed Her”, “Do It Again” wären es alle wert, an dieser Stelle gespielt werden.Wie erinnern jetzt und hier an den einzigen Nummer 1-Hit in Deutschland, der ihnen 1966 mit “Sloop John B.” gelang.
In Schnellflug durch die Jahrzehnte
In den 70er Jahren wurde es in Europa stiller um die Beach Boys, während sie in ihrer Heimat nach wie vor verehrt wurden. Mit ihrer Version von “Rock And Roll Music” landeten sie in jenem Jahrzehnt ihren größten Charterfolg.
In den 80er Jahren waren sie dann auch in Europa wieder in aller Munde. Schuld daran war ihr Hit “Kokomo”, der den Soundtrack des Films “Cocktail” mit Tom Cruise in der Hauptrolle bildete.
Auch in den 90er Jahren waren die Beach Boys noch einmal in den Charts zu finden. Gemeinsam mit Status Quo haben sie ihren frühen Hit “Fun Fun Fun” erneut aufgenommen.
2012 vereinten sich die Beach Boys für ein neues Album zum 50. Geburtstag. Den Titelsong “That’s Why God Made the Radio” spielten die Beach Boys mit großem Erfolg auf ihrer Reunion-Tour.
Für ein Video für das Magazin “Rolling Stone” stimmte die Band ihren 63er Hit “Surfer Girl” an.
Zum Abschluss lassen wir Brian Wilson mit “God Only Knows” noch einmal einen Song aus dem “Pet Sounds”-Album singen, mit dem er in den vergangenen Zeit zahlreiche Konzerte weltweit bestritten hat.
Die Band-Mitglieder
Carl Wilson
Carl Wilson war der jüngste der drei Wilson Brüder. Er besuchte noch die High School als er zur Band kam. Der Leadgitarrist kam am 21. Dezember 1946 als Carl Dean Wilson in Hawthorne, Kalifornien, USA, zur Welt. Das heißt, dass er bereits als 14-Jähriger seine ersten Schallplattenaufnahmen machte. Am 6. Dezember 1998 erliegt der Musiker seinen schweren Krankheiten. Er litt an Lungenkrebs und an einem Gehirntumor.
Mike Love
Live steht Mike Love bis heute mit immer anderen Mitgliedern als The Beach Boys auf den Bühnen der Welt. 2020 war das nicht möglich. Deshalb vereinte er sich mit verschiedenen Kollegen im Internet und schickte seinen Fans “Good Vibrations”.
Al Jardine
Al Jardine gehört zu den besten Freunden von Beach Boys-Kopf Brian Wilson. Beide spielten zusammen Football. Nachdem Brian Wilson ihm beim Sport das Bein brach, wuchs die Freundschaft. Der Folk-Fan wurde von seinem Freund gefragt, ob er nicht in seiner neuen Band mitspielen wollte. Er wollte und gehörte damit zu den Gründungsmitgliedern der Beach Boys.
Die Freundschaft von Al Jardine und Brian Wilson hält bis zum heutigen Tage an. Gemeinsam haben sie vor einigen Jahren “Sloop John B.” gemeinsam neu aufgenommen. Es wurde ein musikalischer Leckerbissen, den wir euch zu seinem Geburtstag servieren möchten.
Brian Wilson
Der Kopf der Band hat eine eigene Story bekommen.
Bruce Johnston
Bruce Johnston, der am 27. Juni 1942 als Billy Baldwin in Chicago zur Welt kam, ersetzte Brian Wilson 1965 bei den Live-Auftritten der Beach Boys. Heute touren beide gemeinsam! In den 70er Jahren hat er sich auch als Komponist und Produzent bewährt. Er schrieb “I Write The Song”, der zu den Top-Hits von Barry Manilow zählt, ursprünglich für David Cassidy.