Am 22. Januar 2018 schockt Neil Diamond seine Fans mit der Bekanntgabe, dass er an Parkinson erkrankt sei und nicht mehr live auftreten wird. Gut gelaunte Tweets auf Twitter des Sängers lassen hoffen, dass es dem Sänger gut geht. Damit endet eine über 50-jährige Karriere voller unvergessener Songs.
Neil Diamond: Nie wieder Live!
Wir haben uns überlegt, dass wir einfach aus jedem Jahrzehnt seiner Karriere zwei Hits zu einer kleinen Hommage zusammenstellen. Es begann in den 60ern mit der Single “Solitary Man”, mit der er es zum ersten Male in die US-Charts schaffte.
Zum ersten Male in den Deutschen Charts war Neil Diamond 1969 mit “Sweet Caroline” zu finden.
Der größte Hit in den 70er Jahren in Deutschland war “Beautiful Noise”. Die Single hielt sich 22 Wochen in den Charts, länger als jeder andere Hit des Singer-Songwriters.
Bis auf Platz 1 in der Schweiz schaffte es der Hit “Longfellow Serenade”. Das sind zeitlose Songs, die man bis heute immer wieder gerne hört.
Von den 80er Jahren an schaffte es keiner seiner Songs mehr in die Deutschen Charts. In den US-Adult Contemporary wurde er in dieser Zeit zum Superstar und landete einen Nummer 1-Hit nach dem anderen. Der erste Spitzenreiter war “America”, ein weiterer “Heartlight”.
In den 90er Jahren hatte Neil Diamond Spaß daran geschäzte Songs von Kollegen zu covern. Große Radiohits wurden seine Versionen von Albert Hammonds “Don’t Turn Around” und Cat Stevens Umsetzung eines schottischen Volkslieds “Morning Has Broken.
Im ersten Jahrzehnt nahm die Karriere erneut Fahrt auf. Sein erstes Album “12 Songs” schaffte fast überall auf der Welt wieder in die Charts. Auf diesem Album findet man u.a. den Song “Shopify”, der mehr als 3,3 Millionen Mal gestreamt wurde. Dabei handelt es sich um einen alles andere als typischen Instrumental-Song.
Sein Album “Home Before Dark” schaffte es sowoh in den Vereinigten Staaten als auch in den UK-Charts schaffte es Neil Diamond auf Platz 1. Nicht nur der Titelsong kann man gut anhören, auch “If I Don’t See You Again” erinnert an frühe Hits.
Ein wahres Meisterwerk ist sein letzte Album “Melody Road”. Der Titelsong oder “Something Blue” erinnern an beste Neil Diamond-Zeiten.
Foto: Angela George / wikimedia
Das erste Mal
Die Oper “Lady Macbeth” von Dmitri Schostakowitsch wird 1934 mit überwältigendem Erfolg am Mariinski-Theater in Leningrad uraufgeführt. Bis 1936 feiert die Oper einen Erfolg nach dem anderen.
1962 ist Gene Chandler bei seinem TV-Debüt zu Gast in der Show “American Bandstand”.
1963 wird “I Will Follow Him” von der 14-jährigen Peggy March in den Vereinigten Staaten veröffentlicht.
Der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Staatspräsident Charles de Gaulle unterzeichnen 1963 im Élysée-Palast in Paris den Deutsch-Französischen Freundschaftsvertrag, bekannt als Élysée-Vertrag.
Am selben Tag nehmen Gerry & the Pacemakers ihren Hit “How Do You Do It” auf.
Auch die Drifters befinden sich an diesem Tag im Studio, um “On Broadway” aufzunehmen.
Solomon Burke nimmt 1965 den Song “Got to Get You Off My Mind” auf. Er schrieb diesen Song als er am 11. Dezember 1964 erfuhr, dass sein Freund Sam Cooke erschossen wurde.
So macht man sich in den Charts selbst Konkurrenz: Chris Andrews singt 1966 im „Beat-Club“ den gerade gecharteten „Yesterday Man“ und dazu auch noch den Nachfolgehit „To Whom It Concerns“. Das Publikum ist begeistert.
Am selben Tag gehen die Beach Boys ins Studio, um den Song “Wouldn’t It Be Nice” aufzunehmen, der als erster Song auf ihrem kommenden Kult-Album “Pet Sounds” zu finden sein wird.
The Monkees stehen 1967 im Cow Palace in San Francisco zum ersten Mal als Band auf der Bühne. Das Konzert der TV-Band war gleich nach der Bekanntgabe ausverkauft.
Die Beatles wechseln vom Twickenhalm Film Studio zu den bewährten Apple Studios, um mit den Aufnahmen zu “Get Back” zu starten. Das Album, das wie ein Album in einem Stück live eingespielt werden sollte, wurde nie veröffentlicht.
Neil Young veröffentlicht 1969 sein erstes Solo-Album, das ganz schlicht nur seinen Namen trägt.
Der Joe Cocker-Film “Mad Dogs And Englishmen” mit musikalischen Gästen wie Leon Russell und Rita Coolidge feiert 1971 Premiere in London.
Nun klettert auch Don McLeans Album “American Pie” an die Spitze der US-Charts. Es steht 1972 für sieben Wochen auf Platz 1.
George Foreman gewinnt am selben Abend seinen Boxkampf durch technischen K.O. und damit Weltmeistertitel im Schwergewicht gegen den bis dahin unbesiegten Joe Frazier im National Stadium, Kingston, Jamaika.
Für ihr Album “Hotcakes” erhält Carly Simon 1974 eine Goldene Schallplatte.
Mit dem Album “Wings Over America” steht Paul McCartney mit seiner Band auf Platz 1 der US-Charts.
Stevie Wonders “I Wish” steigt 1977 an die Spitze der US-Charts.
Wie die berühmten “warmen Semmel” verkauft sich 1981 die Ausgabe des “Rolling Stone” mit den letzten offiziellen Fotos von John Lennon. Das dazugehörige Interview wird erst 2010 veröffentlicht.
MTV startet sein 24-Stunden-Programm 1983 an der West Coast der USA nachdem der Sender von der Group W Cable in Los Angeles übernommen wurde.
Für 5 Wochen Nr. 1 in den UK-Charts sind am selben Tag Frankie Goes To Hollywood mit „Relax“. Der Titel steht 71 Wochen in den Charts.
Beim Superbowl XVIII in Tampa, Florida im Jahr 1984 singt Barry Manilow die Nationalhymne. Der Disney-Konzern kümmert sich um das Programm in der Halbzeit.
In seiner jährlichen Liste der am schlechtesten gekleideten Frauen setzt der Designer und Modekritiker Mr. Blackwell 1985 Sängerin Cher auf den alles andere als begehrten 1. Platz. Auf Platz 4 findet man Cyndi Lauper.
1991 veröffentlicht Sting sein drittes Solo-Album “The Soul Cages”.
2000 schafft Robbie Williams mit seinem Hit “Angels” endlich auch den Sprung in die US-Charts, kommt aber über Platz 53 nicht hinaus. Egal, ganz Europa liebt ihn.
2001 ist Chubby Checker als Gaststar in der TV-Serie “Ally McBeal” zu sehen.
Im Melbourne Park bei den Australian Open wird 2005 mit 60.669 Zuschauern der Besucherrekord für ein Grand-Slam-Turnier aufgestellt.
Am selben Tag findet eines der größten Charity Konzerte seit Live Aid für die Opfer des Tsunamis in Asien statt. Im Millennium Stadium, Cardiff stellen sich Eric Clapton, Manic Street Preachers, Keane, Charlotte Church, Snow Patrol, Embrace, Feeder, Craig David und Liberty X in den Dienst der Sache und liefern den 60.000 Fans im ausverkauften Stadion ein begeisterndes Konzert.
The Arctic Monkey landen mit “When The Sun Goes Down” ihren 2. Nummer 1-Hit in Großbritannien.
2007 feierte der Film “The Go-Getter” mit Zooey Dechanel in der Hauptrolle auf dem Sundance Film Festival Premiere. Im Abspann ist der Song “When I Get To Go” von der Hauptdarstellerin und M. Ward zu hören. Auf die Bitte von Regisseur Martin Hynes nahmen die beiden, die sich bei den Dreharbeiten kennenlernten, den Song auf. Daraus entstand das gemeinsame Duo She And Him, das in den USA zu den beliebtesten Folk-Acts zählt.
Adele bricht 2012 den amerikanischen Chart Rekord, den bis dahin die Beatles und Pink Floyd mit jeweils 15 Wochen gemeinsam hielten. Ihr Album “21” steht für 16 Wochen an der Spitze der US-Album Charts.
2014 wurde bekannt, dass eine Wachsfigur von Hansi Hinterseer zukünftig im Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds in Wien ausgestellt wird. Der Künstler präsentierte das vollendete Werk am 22. Januar in Kitzbühel. Habt ihr erkannt, welcher der richtige Hansi Hinterseer von beiden ist? Die Lösung seht ihr im Video.
Das letzte Mal
Allein mit einer Wandergitarre und einem Tonband bewaffnet nimmt Buddy Holly in seinem Appartment in New York seine letzten Titel auf. Dazu gehören “Peggy Sue Got Married”, “Crying, Waiting, Hoping”, “That’s What They Say”, “What To Do”, “Learning The Game” und “That Makes It Tough”. Nach seinem Tod werden diese Aufnahmen von seiner Schallplattenfirma aufgepeppt und veröffentlicht.